Die PIXERA Medienserver-Plattform von AV Stumpfl bot dem Theater maximale Kontrolle für Elfriede Jelineks Sonne/Luft.
Das Stück
Sonne/Luft, das neueste Werk der Nobelpreisträgerin Elfriede Jelinek, verwandelte das Schauspielhaus Graz in das glitzernde Innere eines Raumschiffs mit einem futuristischen Video-Setup, das von PIXERA verwaltet wurde – dem mehrfach preisgekrönten Medienserversystem von AV Stumpfl für Echtzeit-Medienverarbeitung, Compositing und Management.
Sonne/Luft, Jelineks neues Stück, stellt die Überreste der Menschheit dar, die sich dicht gedrängt an Bord eines Raumschiffs befinden und von einer geheimnisvollen, allgegenwärtigen KI überwacht werden, während sie auf das zurückblicken, was einst die Erde war. In Zusammenarbeit mit dem Regisseur Emre Akal und den von Hip-Hop inspirierten visuellen Künstlern Mehmet & Kazim erschafft Jelinek eine fast vollständig digitale Sci-Fi-Welt, die die analoge Realität der Bühne übersteigt.
Das Stück feierte seine österreichische Premiere von Oktober bis März im Schauspielhaus Graz, der zweitgrößten Stadt Österreichs, wo der Medientechniker Gerald Rotter auf PIXERA vertraute, um die komplexen AVL-Anforderungen von Sonne/Luft zu vereinfachen und die bedrückende dystopische Zukunft zum Leben zu erwecken.
„Sonne/Luft war ein Projekt, auf das ich mich sehr gefreut habe, weil es mir viel Raum zum Experimentieren ließ“, sagt er und beschreibt die Herausforderungen, die das ehrgeizige technische Setup mit sich brachte. „Um das Cockpit des Raumschiffs zu schaffen, kombinierten wir Frontprojektion und mehrere Bildschirme mit einer physischen Drehbühne und projizierten zudem separat Videoinhalte auf den Bühnenhintergrund. Das Projection Mapping war ein bisschen knifflig und musste für jede Vorstellung neu gemacht werden, da das Setup nie zu 100 % gleich war.“
Das Setup
Im Schauspielhaus Graz nutzte Rotter PIXERA, um Ein- und Ausgänge (jeweils vier) in Kombination mit Blackmagic-Videomatrizen (zwei Videohub 20×20), zwei Panasonic-Projektoren (installiert auf Lichttürmen an beiden Seiten der Bühne) und einem grandMA2-Lichtpult zu steuern. „Wir haben auch die Videohub-Software von PIXERA für das Routing verwendet“, fügt er hinzu, „plus Companion für einfaches Routing der Videohubs, [Panasonic] Geometry Manager für die Einrichtung der Projektoren und das Steuerungsinterface von PIXERA zur Steuerung der Projektoren.“ Rotter hebt das Steuerungs-Tab von PIXERA hervor, das die Software in eine benutzerfreundliche, vielseitige Show-Control-Plattform verwandelt, als sein liebstes PIXERA-Feature: „Diese Funktion hat mir viele Dinge erleichtert“, sagt er.
Für Sonne/Luft nutzte Rotter die Steuerungsfunktion von PIXERA ausgiebig, wie er erklärt: „Zunächst konzentrierte ich mich ganz auf das Compositing, und dann erweckte die Steuerung alles zum Leben. Die Steuerung von PIXERA ist brillant entwickelt. Für diese Show konnte ich alles verwenden, was ich mir vorgestellt hatte. Ich habe mehrere Timelines erstellt, um den Workflow zu vereinfachen, und auch die Steuerung der Projektoren und des Tons übernommen.“
Obwohl er PIXERA schon eine Weile verwendet, erwiesen sich die Benutzerfreundlichkeit und Intuitivität bei Sonne/Luft als besonders nützlich, da er mit einer weniger erfahrenen Kollegin arbeitete, fügt Rotter hinzu. „Ich habe eine Kollegin, die mich unterstützt, die zuvor nie mit Video-Programmierung oder Videoservern zu tun hatte, aber sie hat das System schnell verstanden“, sagt er.
Unterstützung durch PIXERA-Team
Während er auch die Unterstützung des österreichischen PIXERA-Teams von AV Stumpfl lobt (insbesondere Harry Gladow, Executive Director für PIXERA, sowie die Kundenbetreuer Benni Müller und Olli Kilian), ist für Rotter das System selbst der wahre Star der Show. „PIXERA ist ein brillantes System voller fantastischer Funktionen“, schließt er ab. „Es macht mir das Leben buchstäblich leichter.“
