Snapback Productions aus Atlanta machten bei der Umsetzung der 19. Forward Conference der Free Chapel Church in Duluth regen Gebrauch von AV Stumpfls PIXERA Medienserverplattform.
Free Chapel ist eine wachsende Multicampus-Kirchengemeinde aus Gainesville, Georgia, die ihren lokalen Ansatz mit einer globalen Vision verbindet. Ihre technisch anspruchsvolle und sehr erfolgreiche Forward Conference hat sich in beinahe zwei Jahrzehnten stets weiterentwickelt.
Snapback Productions aus Atlanta wurden im Sommer diesen Jahres damit beauftragt, die technische Realisierung der bereits zum 19. Mal durchgeführten Studentenkonferenz zu unterstützen. Das jährliche Event heisst regelmäßig mehr als zehntausend Studenten aus dutzenden Bundesstaaten in der Gas South Arena in Duluth, GA, willkommen. Die diesjährige Forward Conference umfasste die Auftritte von fünf Musikern und sieben Vortragenden auf der Mainstage, verteilt über einen Zeitraum von drei Tagen.
Die Sets der einzelnen Künstler/innen waren jeweils zwischen 30 und 45 Minuten lang, wobei einige der Sets mehr als einmal vorgetragen wurden. Snapbacks Bryce Kongvold und Michael Ferris hatten die Aufgabe, Kreativdirektor Austin Bell und sein Team bei der Programmierung der Show zur Seite zu stehen und sicherzustellen, dass diese in sich stimmig und “on brand” ablaufen würde.
Es war gleichsam bedeutend, dass jede/r hoch motivierte Künstler/in genug individuelle Freiheit erhalten würde, um jeweils einen einzigartigen Moment innerhalb der allgemeinen Konferenz ermöglicht zu bekommen. Eine Kernkomponente der Produktion war zweifellos AV Stumpfls PIXERA Medienserverplattform. PIXERA wurde für die kreative Videoprogrammierung, sowie die Sequenzierung des Contents und IMAG-Effekte über 20 individuelle Display-Oberflächen hinweg eingesetzt.
Snapback Productions stellte die benötigten Videosysteme zur Verfügung, kreierte das technische Design und bereitete die Programmierung für das Event vor. Content Management, das Projektionsmapping und die vor-Ort Systemintegration sowie die Showdurchführung lagen ebenfalls in den Händen der erfahrenen Snapback-Teammitglieder, für die es bereits das dritte Mal war, dass sie an einer Forward Conference beteiligt waren.
Snapback Productions’ Bryce Kongvold erläutert einige der kreativen Herausforderungen, welche sein Team in diesem Zusammenhang meistern musste: “Unser Kunde hatte darum gebeten, volle Kontrolle über die LED-Banden zu haben und sie mit dem Rest der Showprogrammierung zu verbinden. Die Veranstaltungslocation informierte uns zuerst, dass es unmöglich sei, sich da reinzupatchen und die Steuerung zu übernehmen. Drei Wochen vor der Show fanden wir eine Lösung, aber die einzige Option war die Verwendung eines Custom-Resolution NDI-Streams, der breiter als ein Standard 4K-Frame war.”
“PIXERAs Fähigkeit einen Custom NDI-Stream auszuspielen, der die Banden des Veranstaltungsortes übernehmen konnte, ließ uns etwas für unsere Kunden ermöglichen, was sie bereits 18 Jahre lang umsetzen wollten!”, erklärt Kongvold enthusiastisch.
Beschränkte Zeitfenster an der Location vor der Show, kombiniert mit einem dichten Showplan von Anfang bis Ende, sowie der Wunsch, insgesamt alles in einem bestimmten Budgetrahmen zu belassen, bedeutete, dass dem Snapback-Team nur sehr wenig Spielraum für etwaige Anpassungen bei der Realisierung des Show-Setups zur Verfügung stand.
“Wir hatten nur 5 Tage für Pre-Viz. Mit nur einem Programmierer mussten wir die Sets von fünf Künstlern umsetzen, inklusive Free Chapel Music, die zwei zusätzliche Sets performten.”
Kongvold schätzt PIXERAs Vielseitigkeit und nahtlose Integration von Show Control-Elementen, die sich während der Konferenz als sehr nützlich erwies: ”Der Großteil der Show wurde auf der Timeline gebaut, aber die Option über PIXERA Control Zugang zur API zu haben erlaubte es uns, auch schnell Lösungen für kleinere, showrelevante Anfragen zu kreieren. Ein weiteres tolles Feature war die Möglichkeit, entweder das volle GrandMA-Profil zu nutzen, oder aber einfach DMX-Kanäle den Layer-Eigenschaften zuordnen zu können. Das erwies sich als Knackpunkt bei der Umsetzung des Endproduktes.”
LED-Displays, Projektoren und das Signalverarbeitungssetup wurden von der Fuse Technical Group zur Verfügung gestellt. GrandMA Konsolen steuerten in PIXERA die Output-Helligkeit der individuellen Oberflächen, wobei Bitfocus’ Companion das Tool der Wahl für das grundlegende Showcue-Handling war.
Eine Barco E2 wurde für die allgemeine LED-Screensteuerung und als Main/Backup Absicherung verwendet. Zusätzlich kam die E2 für das Realisieren eines Cut+Fills von PIXERA via IMAG und die Ausführung beeindruckender Übergangs-Takeover der gesamten Location und Multiviews zum Einsatz.
Netgear AV-Line M4250 Switches waren das Netzwerk-Rückgrat für die mit Spannung erwartete Show. Adderlink XDIP KVMs wurden an mehreren Stationen für Serversteuerung, Contentmanagement und Systemmanagement verwendet. Ein Blackmagic 40×40 Videohub verteilte alle FOH-Signale und D/A Feeds, welche für die Server bestimmt waren.
Transparente ROE Vanish 18 LED-Displays wurden für die Flächen oberhalb der Bühne installiert, zusätzliche ROE CB5 Displays fanden als IMAG-Screens Verwendung. Für beide Flächen wurden Brompton SX40 Prozessoren und Brompton XD Datenverteilungseinheiten verwendet. Das Projektionsmapping der Bühnenelemente wurde mit vier leistungsstarken Barco
UDX-4K40 Projektioren durchgeführt.
Mehr Informationen zu den Medienservern erhaltet ihr unter: pixera.one