Die Welle, Teil der neuen Ausstellung Planet Ocean, ist mit einer 40 m × 20 m großen Projektionswand ausgestattet, die von AV Stumpfl in Österreich hergestellt wurde.
AV Stumpfl lieferte die höchste Projektionswand der Welt – eine 40m hohe Projektionsfläche aus der neuen Flex Contrast PRO Reihe an den Gasometer Oberhausen, einen ehemaligen Gasspeicher, der jetzt als Ausstellungsraum dient. Die Rekord brechende Installation ist Teil von Planet Ozean, einer neuen Ausstellung über die Schönheit der Weltmeere, die am 15. März im Gasometer eröffnet wurde.
Das Highlight von Planet Ozean ist zweifellos die groß angelegte immersive Installation „Die Welle“, die auf einer speziell angefertigten AV Stumpfl Flex Contrast PRO Projektionswand basiert, welche von der zentralen Galerie des Gasometers 40 Meter in den Himmel ragt. Die von Ars Electronica Solutions konzipierte und realisierte „Die Welle“ lässt den Besucher eine fotorealistische Meereswelt mit gigantischen Wellen, lebensgroßen Walen und Quallen sowie riesigen Fischschwärmen erleben. Die kreativ federführenden Ars Electronica Solutions konzipieren, gestalten und realisieren interaktive und multisensorische Erlebniswelten, darunter öffentliche Ausstellungen, Markenlandschaften, Messen und Events.
„Die Welle-Skulptur, die wir hier in enger Zusammenarbeit mit Ars Electronica Solutions und dem Komponisten Rupert Huber von Tosca entwickelt haben, ermöglicht ein völlig neues, immersives Erlebnis, das nur hier im Gasometer möglich ist“, kommentiert Nils Sparwasser, Kurator von Die Welle.
Virtuelles Meeresbecken
Die computergenerierten Inhalte für Die Welle wurden von Grund auf von Ars Electronica Solutions erstellt, die zunächst ein virtuelles Meeresbecken mit einem Volumen von über sechs Millionen Kubikmetern Wasser simulierten. Mit sieben Epson-Laserprojektoren mit je 30.000 Lumen wird schlussendlich das bildgewaltige Erlebnis auf die riesige Bildwand projiziert.
„Die anfänglichen Recherchen sowie die technische Planung und Konzeption von Die Welle wurden von Ars Electronica Solutions durchgeführt“, bestätigt Patrick Müller, Leiter der technischen Abteilung von Ars Electronica Solutions. Müller und sein Team hatten auch die Idee, die 40 m × 20 m große L-förmige Leinwand in fünf Abschnitte zu unterteilen, die jeweils die richtige Größe für die projizierten Videoinhalte haben.
Sigma System Audio-Visuell GmbH war für die Integration des AV-Equipments, die Installation der Projektoren und deren Gehäuse, die Verkabelung, die Beschallung und die Einrichtung nach den Vorgaben von Ars Electronica Solutions verantwortlich. geo – Die Luftwerker planten und bauten die Aufhängung der „Welle“ selbst und kümmerten sich um die Traversen, die statischen Berechnungen sowie die Installation und Positionierung der beiden Bildwände.
Flex Contrast PRO
Alle Projektpartner profitierten auch vom Fachwissen von AV Stumpfl, dessen österreichisches Team von der Planung bis zur Fertigstellung der Installation zur Seite stand. Jan Walter, Global Sales Director, Screens bei AV Stumpfl, kommentiert: „Flex Contrast PRO ist das perfekte Material, um die atemberaubenden Bilder optimal in Szene zu setzen – die verbesserte Farbgenauigkeit spricht für sich. Wir freuen uns, dass wir zu diesem einzigartigen Erlebnis beitragen können.“
Jeanette Schmitz, Geschäftsführerin der Gasometer Oberhausen GmbH und Kuratorin von Planet Ozean, erklärt, warum der Gasometer der perfekte Ort für die visuelle Pracht von Die Welle ist: „Der Gasometer Oberhausen ist als ‚Kathedrale der Industriekultur‘ bekannt. Der 100 Meter hohe Luftraum bietet ein einzigartiges Raumerlebnis und viel Platz für außergewöhnliche Installationen, die das visuelle Highlight einer jeden Ausstellung sind.“
„Das Konzept von Die Welle hat uns sofort überzeugt, denn es bespielt diesen gigantischen Raum und zieht die Ausstellungsbesucher in seinen Bann – wo sonst hat man die Möglichkeit, mit Haien auf die Jagd zu gehen oder Buckelwale in Originalgröße zu bestaunen? Die Welle ist auch ein wichtiger Pfeiler unseres Grundkonzepts, denn unsere neue Ausstellung öffnet sich als Gesamtmodell mit verschiedenen kommunikativen Ansätzen, die einen unvergleichlichen Einblick in die Welt des Ozeans geben.“
Planet Ozean sei nicht nur der Standort der höchsten Leinwand der Welt, sondern auch die bisher erfolgreichste Ausstellung des Gasometers Oberhausen, so Schmitz weiter: „In den ersten vier Wochen konnten wir mehr als 150.000 Besucher in der Ausstellung begrüßen. Damit ist Planet Ozean die besuchermäßig erfolgreichste Ausstellung in der 30-jährigen Geschichte des Gasometers als Ausstellungshalle.“