PBS Mediasolutions bringt mithilfe von Electro-Voice das Audio Netzwerk der BayArena, Heimstätte der Bundesliga-Mannschaft Bayer 04 Leverkusen, auf den neuesten Stand.
Das in die Jahre gekommene Audio-Netzwerk des ProSound-Systems sollte modernisiert werden, um hochwertiges Audiostreaming sowie komplette Fernüberwachung mit voller Redundanz zu ermöglichen. Darüber hinaus – so der Wunsch der Stadion-Techniker – sollte in der Studio-Regie eine individuelle, grafische Benutzeroberfläche bessere Übersicht und leichte Bedienbarkeit ermöglichen.
Nach der Ausschreibung fiel die Entscheidung des Technikteams der BayArena auf ein Netzwerk basierend auf OMNEO IP-Technologie, das bestmöglichen Klang mit Dante-Audio und ausreichende Leistungsreserven garantiert. Jede der vier Verstärkerzentralen inklusive Regie ist über schnelle Glasfaserleitungen vernetzt und mit je zwei Electro-Voice N8000 Digital Audio Matrix Manager, zwei Cisco Switches, den insgesamt 16 Bestandsendstufen sowie neuen Online-USVs ausgestattet.
Investition in die Zukunft
Peter Bürgel, von der in Leverkusen ansässigen Installationsfirma PBS Mediasolutions: „Für den Kunden bietet das Upgrade entscheidende Vorteile: Das gesamte Beschallungssystem ist jetzt via IRIS-Net-Software überwachbar, die Soundqualität mit einem latenzarmen, hochwertigen Dante Audiosignal konnte deutlich verbessert werden und durch volle Redundanz sind auch bei Ausfall eines Gerätes alle Funktionen nach wie vor gewährleistet.“ Neben dem lückenlosen Produkt-Portfolio habe die Stadion-Betreiber, so Bürgel, auch das attraktive Preis-Leistungsverhältnis von Electro-Voice überzeugt.
Eine weitere Ergänzung im Regieraum der BayArena ist ein neuer Touch-PC, dem eine Schlüsselrolle bei der Systemüberwachung zukommt. Die grafische Bedienoberfläche der IRIS-Net-Software zeigt alle Audio-Zonen an, sowie direkte Links zu jedem einzelnen Gerät. Das bedeutet: Maximale Sicherheit und direkter Zugriff auf einen Blick. „Falls ein Gerät ausfallen sollte, zeigt die Software sofort den betreffenden Bereich an, und zeitgleich wird ein akustisch nicht wahrnehmbares Umschalten in den Live-Betrieb eingeleitet“, sagt Bürgel.
Obwohl der Installationsaufwand beträchtlich war – durch die Umstellung von CobraNet auf ein digitales OMNEO IP-Netzwerk mit voller Dante Audio-Funktionalität musste jede Verstärkerzentrale neu verkabelt werden – hat es sich gelohnt. „Das neue Netzwerk erfüllt nicht nur alle heute geforderten Netzwerk-Anforderungen. Es ist bereits für zukünftige Erweiterungen in diesem Bereich gerüstet. So liefert es schon heute die Basis für OCA, AES 67 und AES 70. Daher ist die Entscheidung auch eine Investition in die Zukunft“, so Peter Bürgel.
Weitere Informationen: