Auf der Bühne von Prinz Pi

In der Tageszeitung „Die Welt“ wird das aktuelle Album des deutschen Rappers Prinz Pi kurzerhand zu einem Meisterwerk erklärt. Und auch das Bühnendesign von Bryan Ritter schafft mit relativ wenig Aufwand einen vielfältigen und aussagekräftigen Look. Systech Dennis Baumann nimmt uns im Leipziger Haus Auensee mit auf die Bühne des Prinzen.

Visueller Dreh- und Angelpunkt ist eine überdimensionale Münze mit dem Konterfei von Prinz Pi, die auch das Cover des aktuellen Albums „Nichts war umsonst“ ziert. Sie lässt sich in fünf Teile zerlegen und wurde von Karoline Hinz aus Berlin gebaut. Beleuchtet wird sie vom FoH aus mittels eines Robe BMFL, der auch mit einigen custom made Gobos versehen ist.

Links und rechts stehen je sechs MAC Aura von Martin Professional auf Ständern, die einen schönen Rahmen bilden und von je zwei Clay Paky A.LEDA B-EYE K10 am Boden ergänzt werden. GLP X4 Bars wurden in drei Reihen auf der Bühne angeordnet, die als Front- und Effektlicht eingesetzt werden. SGM Q7 beleuchten die Band und hinterleuchten die Ventilatoren, die im Bühnenaufbau verbaut sind.

Unter der Münze befinden sich noch fünf MAC Viper von Martin Professional sowie einige Atomic 3000 Strobes. Das lokal zugemietete Licht hängt ganz klassisch in drei Trusses über der Bühne.

Lichtdesigner Bryan Ritter ist auch als Operator mit an Bord, ebenso wie Systemtech Dennis Baumann ist der Teil des kürzlich gegründeten Kollektivs „Normel Lighting“, von dem wir sicher in Zukunft noch einiges hören werden.

Mit diesem relativ sparsamen Setup lässt sich eine Vielzahl von Stimmungen erschaffen, die Münze als Setbauobjekt ist ein edler Gegenpol zu den Ventilatoren, die dem ganzen die nötige Rohheit verleihen. Angesteuert wird das ganze System von einer grandMA2.

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