Livestream am Mittwoch, 8. März 2023 um 14.00 Uhr
„Die Veranstaltungsbranche ist weltweit eine der stressigsten“ – dieser Aussage würden wohl viele Menschen spontan zustimmen. Doch läßt sich das auch in irgendeiner Form genauer formulieren? Susanne Otta ist das Thema wissenschaftlich angegangen und gibt uns gemeinsam mit ihrer Professorin Agnese Mariotti einen Einblick in den Stand der Forschung.
Und die Pandemie seit 2020 hat das Thema keineswegs entschärft – das der Streßlevel hoch ist, wenn viel Arbeit anliegt, liegt auf der Hand. Doch keine Arbeit bedeutet deswegen nicht automatisch keinen Streß: Die ständige Ungewißheit über mögliche Lockerungen oder Verbote hat während der Pandemie nicht dazu beigetragen, das Streßlevel zu senken.
Und mit den wieder einsetzenden Veranstaltungen im letzten Sommer brach dermaßen viel Arbeit über diejenigen herein, die der Branche in der Pandemie nicht den Rücken gekehrt hatten, dass das Level an Streß aus der Prä-Pandemie-Ära locker getoppt wurde.
Um den Zusammenhang zwischen Stressoren, Stressniveau und den daraus resultierenden körperlichen Erkrankungen zu untersuchen, hat Susanne Buchheim im Rahmen einer wissenschaftlichen Arbeit eine Umfrage erarbeitet.
Die Erhebung sollte Aussagen zulassen, ob ein Zusammenhang zwischen der Veranstaltungsbranche, einem erhöhten Stressniveau und einem erhöhten Auftreten von stressbedingten Krankheiten besteht. Und auch, ob die verschiedenen Formen von Lockdown während der Pandemie das Stressniveau und das Auftreten von stressbedingten Krankheiten verändert haben.
Der Livechat steht während des Streams für Fragen und Kommentare offen!