Kraftwerk Mitte Dresden: Ein Theaterneubau, der es in sich hat!

Es ist einer der wenigen Theaterneubauten der jüngeren Vergangenheit in Deutschland: Seit dem 16. Dezember 2016 haben das theater junge generation und die Staatsoperette im Kraftwerk Mitte Dresden eine neue Heimstätte gefunden – eine, die es in sich hat. Mit vollem Einsatz der Mitarbeiter wurde dieses Projekt verwirklicht.

Wo einst die Elektrizität für die energiehungrige Stadt Dresden produziert wurde, pulsiert jetzt ein neu entstandenes kulturelles Zentrum. Und auch aus technischer Sicht können die Spielstätten mit einigen Finessen aufwarten: Für die Optimierung der Akustik durch Nachhallzeitverkürzung auf mechanischem Weg wurde ein aQflex-Akustiksystem von Gerriets verbaut, das Beschallungssystem besteht aus Material des Dresdner Herstellers Studt-Akustik.

Für die Ansteuerung des Lichtsystems, das unter anderem aus A.LEDA B-Eyes von Clay Paky und Tageslichtscheinwerfern von ETC besteht, kommen Pulte von Electronic Theatre Controls (ETC) zum Einsatz, darunter EOS Ti und Gio. Die großen dabei eher zum einleuchten und programmieren, für die Vorstellung selbst sind die Grundfunktionen völlig ausreichend.

Es besteht die Möglichkeit, Lichtshows vorzuproduzieren: Das Gebäude ist als 3D-Modell erfasst,

Als Dimmersystem kommt eine variable und modulare Version von LSS Licht-, Steuer- und Schaltanlagenbau zum Einsatz. Auch Videozuspielungen sind möglich, die Medienserver von AV Stumpfl Wings Vioso bespielen mehr als ein halbes Dutzend Projektoren von Panasonic, darunter Laserprojektoren der neuesten Generation.

Für In-Ear und und Funkstrecken kommt ein Sennheiser 6000er System zum Einsatz, es war eines der ersten, das ausgeliefert wurde. Auch hier hat das Kraftwerk Mitte die Nase vorn.

Alles im Blick dank STAGE.wiki

Interessant ist das STAGE.wiki, ein Informationssystem, das an wichtigen Stellen im ganzen Haus per Monitor abgerufen werden kann und Informationen und Pläne aller Art enthält: DMX-Pläne oder Abläufe von Stücken beispielsweise.

Interessant ist auch die Entstehungsgeschichte des Theaterneubaus, der unter tatkräftiger Beteiligung und nicht zuletzt durch finanzielle Entbehrungen der Mitarbeiter realisiert werden konnte – mehr dazu im Video.

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