Nach fast 20 Jahren wird das Beschallungssystem der legendären Berliner Volksbühne teilweise erneuert.
Die größten Änderungen gibt es am Front of House: Das Cantus-Pult von Stage Tec wird durch ein nagelneues Avatus-Modell ersetzt, das sich noch nicht allzulange auf dem Markt befindet.
In diesem Video haben wir uns mit Klaus Dobbrick unterhalten, Leiter der Abteilung Ton/Video an der Volksbühne Berlin. Mit ihm werfen wir einen Blick zurück, lassen uns die akustischen Besonderheiten des Hauses erklären und bekommen spannende Einblicke in seine Arbeit, mit Gastspielen, Konzerten und Regisseuren, die alles ganz anders machen.
Und es gibt wohl kaum einen vielfältigeren Einsatzort als ein Theater, das mit offenem Geist geführt wird: Nicht selten wurde der große Saal für Inszenierungen verlassen, der Zuschauerraum zur Bühne umfunktioniert und nicht zuletzt die zahlreichen Gastspiele (nicht nur von Theaterensembles) sorgten dafür, dass es Klaus Dobbrick selten langweilig wurde.
Das ganze Haus eine Bühne dank Nexus
Man muss schmunzeln, wenn er davon berichtet, wie nach der Ausstattung der Volksbühne mit einem Cantus-Pult samt zugehöriger Nexus-Audiomatrix von Stage Tec die Gasttechniker die neue digitale Technik kritisch beäugten. Aber nur dank der Flexibilität dieser technischen Ausstattung, die ein komplexes Signalrouting auch an ungewöhnlichen Orten ermöglichte, konnten Regisseure wie Frank Castorf ohne Rücksicht auf technische Machbarkeiten quer durch die Volksbühne inszenieren und allerorten ihrer Kreativität freien Lauf lassen.
Das Beschallunssystem besteht aus Material von d&b audiotechnik, neben den altehrwürdigen M1220 (die nach wie vor im Einsatz sind) wurde später auch die T-Serie in der Volksbühne Berlin verbaut. Mehr dazu im Video.
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