Nach langer pandemiebedingter Zwangspause durfte die Event-Branche in diesem Jahr wieder durchstarten und erlebte einen turbulenten Festivalsommer,sowie viele ausverkaufte Shows. Völlig ungetrübt verlief diese Saison jedoch nicht, denn in Zeiten steigender Energiekosten für Produktionen sowie Personalknappheit ist mehr denn je Kreativität gefragt.
Umso mehr möchte die Prolight + Sound innovative und schöpferisch außergewöhnliche Produktionen besonders würdigen und auch den Machern hinter den Kulissen eine Bühne bereiten. Im Rahmen der Prolight + Sound (25. bis 28. April 2023) zeichnet der „Opus – Deutscher Bühnenpreis“ Produktionen aus, die mit innovativem Einsatz von Veranstaltungstechnik eindrucksvolle Shows zu unvergesslichen Erlebnissen gemacht haben. Bis zum 30. November können unter www.prolight-sound.com/opus Projekte eingereicht werden – sowohl von den Beteiligten selbst als auch vom Publikum.
Dachte man, dass sich nach den weltweiten Öffnungen die Situation für die Branche schnell bessern würde, stoppten rasch steigende Energiepreise und die angespannte Situation in Europa viele Künstler und Projekte erneut. Dazu gab es einen regelrechten Ticketstau durch die pandemiebedingte Verschiebung vieler Veranstaltungen. „Es gilt mehr denn je, unsere Branche zu unterstützen. Der „Opus – Deutscher Bühnenpreis“ rückt ins Rampenlicht, was die vielen kreativen Köpfe, die hinter den Bühnenerlebnissen stehen, erschaffen – auch unter erschwerten Bedingungen. Vor diesem Hintergrund ist der Opus 2023 eine feierliche Würdigung für die Schaffens- und Innovationskraft, aber auch für den Mut und das Durchhalten aller Beteiligten in der aktuellen Situation“, betont Mira Wölfel, Leiterin der Prolight + Sound.
Opus – Deutscher Bühnenpreis
Bereits seit 2002 prämiert der Opus herausragende Persönlichkeiten und Projekte. Im Fokus steht die technische Umsetzung von Theater- und Musical-Inszenierungen, Konzerten und Tourneen sowie Corporate Events. Der Opus wird jährlich im Rahmen der Prolight + Sound verliehen, der Leitmesse für Veranstaltungs-, Bühnen- und Medientechnik. Initiatoren des Ehrenpreises sind der VPLT (Verband der Medien- und Veranstaltungstechnik e.V.), der EVVC (Europäischer Verband der Veranstaltungs-Centren e.V.) sowie die Messe Frankfurt.
Eine Fachjury, bestehend aus Verbandsmitgliedern, Vertretern der Messe Frankfurt sowie weiterer Branchenexperten, wählt unter den Einreichungen die Siegerprojekte aus. 2022 ging der Preis an das Projekt „Dionysos Stadt Open Air“. Die umjubelte und vielfach ausgezeichnete Inszenierung der Münchner Kammerspiele von Regisseur Christopher Rüping begeisterte in einer extra für das spektakuläre Freilicht-Logentheater „Sommerbau“ angepassten Version, initiiert und produziert vom Frankfurter Künstlerhaus Mousonturm. Die Produktion stellte eindrucksvoll unter Beweis, dass Kunst- und Kulturerlebnisse auch in Zeiten harter Restriktionen umsetzbar sind.
Sonderpreis „Opus AVantgarde“
Erstmals vergab die Jury zudem den neu gegründeten Sonderpreis „Opus AVantgarde“. Dieser prämiert Arbeiten abseits der klassischen Bühnendarbietung, die aktuelle technologische oder inszenatorische Trends auf zukunftsweisende Art abbilden. Der Award zeichnete die Produktion „Woodkid @ ZDF Magazin Royale“ aus. Mittels komplexer Fotogrammetrie-Prozesse gelang es im Rahmen des Projekts, eine Augmented-Reality-Version des französischen Musikers für einen gemeinsamen Auftritt mit dem RTO-Ehrenfeld im Studio erscheinen zu lassen.
Alle Infos zur Bewerbung unter www.prolight-sound.com/opus. Weitere Details zur Prolight + Sound unter www.prolight-sound.com.