G3 ist ein Synonym für höchste Gitarrenkunst. Neben Initiator Joe Satriani gehörten bei der diesjährigen Amerika-Tour John Petrucci (Dream Theatre) und Phil Collen (Def Leppard) zum Line-Up. Produktions- und Licht-Designer Alastair Watson entwickelte für jeden der drei Star-Gitarristen eine individuelle Light-Show. Im Mittelpunkt seines Licht-Konzeptes standen 16 SolaHyBeam 1000 von High End Systems (HES), die Spot-, Wash- und Animationseffekte in einem bieten.
1995 rief Joe Satriani das Projekt G3 ins Leben. Seitdem geht der Supergitarrist regelmäßig mit unterschiedlichen Kollegen auf Tour. John Petrucci von Dream Theatre sowie Phil Collen von Def Leppard begleiteten Satriani bei der gerade absolvierten Frühjahrs-Tour durch Amerika.
Um die drei Ausnahmekönner in ein individuell angepasstes Licht setzen zu können, vertraute Produktions- und Lichtdesigner Alastair Watson auf Systeme von High End Systems (HES). Darunter: 16 SolaHyBeams 1000, 6 HEX LED-Arrays und 2 HES Axon-Medienserver. Die Steuerung übernahmen eine Full Boar 4 Konsole und Wing.
Die SolaHyBeams 1000 bildeten das Herzstück des Riggs. Bei der Konzeption habe Watson zwischenzeitlich mit der größeren SolaHyBeam 2000 geliebäugelt, sich aber dann doch für die kleinere Schwester entschieden. Auf Grund der kompakteren Ausmaße konnte er vier SolaHyBeams 1000 auf einer Traverse anbringen – und darüber hinaus Platz im Truck sparen. Außerdem: „Beide Systeme liefern exzellente Farbkonstanz und ein homogenes Weißlicht.“
Es gebe keine Farbungleichheiten und: „Die leuchtend weiße LED-Engine von HES ist für mich die Beste am Markt. Dabei nutzt sie eine 440 Watt-LED-Quelle. Es ist unglaublich, dass sie mit drei Ampere läuft und dabei heller ist die meisten 3k Movinglights.“
Kaum Verluste bei Farblicht oder Gobos
Mit den SolaHyBeams verfügte Watson über unzählige Lichtdesign-Optionen und so konnte er jeden der drei Gitarren-Stars in ein individuell angepasstes Licht tauchen: den einen in Washlight, den anderen in Profil-Licht, beim nächsten spielte er die vielen Animationseffekte durch. Alastair Watson: „Für die kleine Größe des Modells sind 20k Lumen pro Scheinwerfer unglaublich. Es geht hier um ein gutes, gleichmäßiges Lichtfeld aus einer Höhe von 7,3 Metern, das einen 1,8-Meter-Kegel auf die Bühne projiziert. Man verliert nicht viel Lichtausbeute, wenn man mit Farbe oder Gobos arbeitet. Und mit den passenden Color Flags gehen Farbmischungen und -bewegungen nahtlos ineinander über. Es ist ein starkes Licht mit herausragender Optik.“
Stammplatz für den HEX
Der HEX-Scheinwefer verfügt über ein fächerförmig angeordnetes Array aus sechs individuell steuerbaren LEDs – und hat Watson ebenfalls längst überzeugt: „Der HEX besitzt in meinem Licht-Set-Up einen Stammplatz“, sagt er. „Ich habe damit schon in Theatern mit der standardmäßigen Vorbühnengröße von 12 mal 15 Metern gearbeitet. Da habe ich vier HEX aufgehängt und damit einen fantastischen Look kreiert, weil die Streuung einfach großartig ist.“
Nicht weniger begeistert spricht der renommierte Lichtdesigner von der Full Boar 4: „Ein tolles Rock ’n’ Roll-Desk, mit dem ich auf jedes beliebige Rigg stoßen kann. Ich muss es nur über die integrierte Hog-4-Software in meine Show einbauen und: in 20 Minuten steht die Show! Das erspart mir eine Menge Arbeit.“
Gemeinsam mit Beleuchtungsdirektor Josh Boyne sorgte Watson bei der gerade absolvierten Amerika-Tour von G3 für spektakuläre Optik. Jetzt kommt G3 nach Europa – mit einigen Veränderungen: Neil Smith übernimmt für Josh Boyne den Job des Beleuchtungsdirektors, PRG sorgt für die Produktion und anstelle von Phil Collen zeigt der deutsche Electric Sun-Gitarrist Uli Jon Roth sein herausragendes Können.
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