Alcons Audio stellt QRP20 Pro-Ribbon Point Source Säulenlautsprecher vor

Alcons Audio stellt mit QRP20 ein 2-Wege-Säulen-Point-Source-System mit High-Q-Direktivität für eine verbesserte Abstrahlkontrolle vor, das als vertikales Beschallungssystem sowohl für permanente als auch für mobile Anwendungen eingesetzt werden kann.

QRP20 wurde speziell für Anwendungen entwickelt, bei denen Klangtreue mit einer breiten horizontalen und engen vertikalen Abdeckung projiziert werden soll. Das System soll sich laut Alcons Audio auch für akustisch schwierige Umgebungen oder für Anwendungen, bei denen Verständlichkeit über große Entfernungen gewährleistet werden muss, eignen.

Das System ist mit einem 4“ Pro-Ribbon-Treiber RBN401 auf einer „Morpher“-Linse bestückt und bietet dank der pro-ribbon-typischen zylindrischen Wellenfront eine hohe Effizienz im Wurf- und Projektionskontrolle. Das Einschwingverhalten und die Spitzenbelastbarkeit (800W @ 200ms) tragen zur Verständlichkeit vom niedrigsten bis zum höchsten Schalldruck mit einem Dynamikbereich von 1:15 RMS-to-Peak. Der gerade Frequenzgang und die schnelle Impulsantwort der RBN-Mittel-Hochton-Einheiten, in Kombination mit dem präzise kontrollierten Abstrahlverhalten, sollen laut Hersteller zudem ein Maximum an „Gain-before-Feedback“ bis direkt vor das / unter dem System garantieren.

Wiedererkennbare Klangqualität mit Alcons Audio QRP20

Der RBN401 ist in einer D’Appolito-Lautsprecherkonfiguration mit vier 5“ Tieftönern in einem geschlossenen Gehäuse montiert. Die speziell entwickelten 5’‘ Tieftöner nutzen die Active Coil-Technologie für eine verzerrungsarme NF-Wiedergabe. Die QRP-Systeme werden vom ALC (Amplified Loudspeaker Controller) betrieben und gesteuert. Dank des integrierten VHIR-Processings, der audiophilen Verstärkerstufen und der Signal Integrity Sensing-Feedbackschaltung bietet der ALC eine QRP20-spezifische Ansteuerung und Verarbeitung, die Klangqualität mit größerem Headroom sowie Betriebssicherheit und Flexibilität kombinieren soll.

verschiedene Ansichten der Lautsprecher Alcons Audio QRP20
Lautsprecher Alcons Audio QRP20 © Alcons Audio

Philip de Haan, Leiter der Forschungs- und Entwicklungsabteilung von Alcons Audio: „Die Essenz der Q-Serie ist die isophasische Wellenfront unserer Pro-Ribbon Transducer-Technologie im Mittel- und Hochtonbereich, die eine messerscharfe Projektionskontrolle ohne Seitenkeulen in der Vertikalen und im Abstrahlverhalten ermöglicht.“

Philip fährt fort: „Nach dem Erfolg unseres größeren QR24-Systems, das diese Fähigkeit zur Wellenfrontkopplung in einer modularen Konfiguration nutzt, erreichten uns viele Anfragen für ein kleineres, nicht-modulares Einzelsystem, das die gleichen Projektionseigenschaften bietet. Das Ergebnis ist das Point-Source-System QRP20.“

Alcons Audio setzt auf Präzision

Abschließend stellt Philip fest: „Wir haben bei vielen akustisch schwierigen Anwendungen gesehen, dass eine zufrieden stellende Verständlichkeit nicht ohne eine präzise Kontrolle des Abstrahlverhaltens zu erreichen ist. Dies führt jedoch in der Regel bei bestehenden Lösungen – ganz gleich, ob passiv oder gesteuert – zu erheblichen Verlusten hinsichtlich der Klangqualität und der dynamischen Leistung. Unser QRP20 ist nun der Beweis, dass eine außergewöhnliche, SPL-unabhängige Verständlichkeit und Reichweite ohne Abstriche bei der Klangqualität und Leistung möglich ist, unabhängig von der Systemgröße.“

Alcons QRP20 ist in zwei Versionen mit einem horizontalen Abstrahlwinkel von 90 Grad (QRP20/90) und 120 Grad (QRP20/120) erhältlich und wird mit der 6-jährigen Sorglos-Garantie von Alcons Audio ausgeliefert.

Exkurs: Alcons

Das englischsprachige Akronym (Articulation Loss of Consonants) bezeichnet den Artikulationsverlust für Konsonanten. Damit gilt Alcons als Maß der (Un-)Verständlichkeit und zeigt in Prozent an, wie viele Worte beziehungsweise Konsonanten nicht richtig verstanden werden. Liegt der Alcons bei bis zu 3 Prozent, gilt dieser als ausgezeichnet. Der Sprachübertragungsindex (Speech Transmission Index, STI) liegt demnach bei 1,0 bis 0,75.

Zur Berechnung werden Nachhall und Richtcharakteristik der Schallquellen berücksichtigt, allerdings nicht der Störschall.

Weitere Informationen: