„Herausforderungen an die Veranstaltungssicherheit – digitale Infrastrukturen und virtuelle Bedrohungslagen“: Dieses Thema steht im Fokus der 3. Deutsche Sicherheits-Konferenz für das Event-Business, die am 13. November 2019 im Kongresszentrum Westfalenhallen in Dortmund stattfindet. Die Schirmherrschaft hat das Ministerium des Innern des Landes Nordrhein-Westfalen übernommen.
Marketingevents, Messen, Kongresse, Sport- und Kulturveranstaltungen stellen die Veranstalter zunehmend vor Herausforderungen hinsichtlich der Sicherheit seiner Besucher und Einrichtungen. Antworten auf entstehende Fragen und Lösungen bietet die Deutsche Sicherheits-Konferenz für Events, die sich mit ihrem Programm an Kommunen, Verwaltungen und Behörden ebenso wendet wie an Agenturen, Unternehmen, Verbände und Vereine. Weiterhin zählen Fach- und Führungskräfte aus Kongresscentern, Stadthallen, Eventlocations, Veranstaltungs- und Medientechnik, Arbeits- und Brandschutz, von Versicherungsträgern sowie aus Brandschutz, Rettungswesen und Gefahrenabwehr zur Zielgruppe.
Veranstalter und Initiatoren der 3. Deutschen Sicherheitskonferenz sind Michael Hosang, Studieninstitut für Kommunikation, Olaf Jastrob, Unternehmensberater und Sachverständiger für Veranstaltungs- und Besuchersicherheit, und Peter Blach vom Blach Report. Dr. rer. nat. Hans-Walter Borries vom FIRMITAS Institut für Wirtschafts- und Sicherheitsstudien übernimmt die inhaltliche Beratung. Unterstützung leisten die Messe Westfalenhallen Dortmund, der BSKI Bundesverband zum Schutz kritischer Infrastrukturen e. V. sowie die Unternehmen doo und FastLane.
Einmalige Experten-Vorträge
Drohnen und Drohnensicherheit bilden einen Schwerpunkt der diesjährigen Konferenz. Den moderierten Impulsvortrag hält dazu Marian Kortas, Leiter Flugbetrieb, Technik und Safety der Deutschen Luftfahrtgesellschaft. Referent Jörg Dreger greift in seinem Vortrag die aktuellen Herausforderungen dieser unbemannten Systeme auf, und Juristin Dr. Mandy Risch-Kerst beleuchtet die rechtlichen Aspekte unter dem Titel „Drohnen in der aktuellen Rechtsprechung“.
Mit „Spionage, Sabotage, Extremismus in der Veranstaltungsbranche” befasst sich Henning Voß. Der Referent für Wirtschaftsspionage und Wirtschaftsschutz der Verfassungsschutzabteilung aus dem Ministerium des Innern NRW wirft aus Sicht des nordrhein-westfälischen Verfassungsschutzes einen Blick auf dieses spezielle Segment.
In die Welt des kriminalistischen Sprachprofilings führen Leo Martin und Patrick Rotter vom Institut für forensische Textanalyse mit ihrem Top-Thema „Krisenmanagement bei anonymen textbasierten Angriffen“. Das Institut für forensische Textanalyse unterstützt Unternehmen, die anonym bedroht oder erpresst werden. Ansprechpartner ist Leo Martin, er studierte Kriminalwissenschaften und war zehn Jahre für den deutschen Geheimdienst tätig. Als Vernehmungsexperte analysierte er das Kommunikationsverhalten bei Menschen in Extremsituationen. Heute agiert er am Institut mit Sitz in München als Spezialist für strategische Fallführung und Krisenmanagement.
Patrick Rotter studierte Kommunikationswissenschaften und ist Experte für Datenanalyse. Als Sprachprofiler verantwortet er an dem marktführenden Institut den Bereich Cybercrime. Auf seinem sprachwissenschaftlichen Seziertisch landen aber auch außergewöhnliche Drohungen.
Rainer Hettwer, Account-Manager von Riedel Communications, thematisiert in seinem Beitrag „Notfallkommunikation und Funknetzwerke bei internationalen Großereignissen“ an einem praktischen Beispiel. Die Möglichkeiten der Gesichtserkennungstechnologien für die Sicherheit von Großveranstaltungen in Stadien präsentiert Mathias Glock, Panasonic-Project Sales Manager. Den Schlusspunkt der 3. Deutsche Sicherheits-Konferenz für Events setzt Dr. Michael Liebmann von doo mit seinem Vortrag „Automatisierung und Personalisierung in der Eventsicherheit – künstlich und intelligent.“ Durch das Programm führt Lukas Gajewski.
Die Teilnahme kostet 345 Euro zuzüglich Mehrwertsteuer bei limitierten Plätzen.
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