Das Hans Otto Theater hat den Umstieg auf LED-Technik vollzogen. fos/4 Fresnel-Scheinwerfer und Apex-Konsolen von ETC gehören zur Ausstattung.
Die Ursprünge des Hans Otto Theaters in Potsdam reichen zurück bis zum Ende des 18. Jahrhunderts. Das ehemalige „Königliche Schauspielhaus“ hat seitdem verschiedene Namen an unterschiedlichen Adressen getragen. Seit 2006 setzt nunmehr ein Neubau am Potsdamer Havelufer mit facettenreichem Programm unüberhörbare Akzente im deutschen Kulturbetrieb. Um Energie- und Scheinwerfer-Nebenkosten (z.B. für Leuchtmittel, Farbfilter) zu senken, vollzog das vielfach prämierte Haus jetzt den Umstieg auf LED-Lichttechnik. Zur Ausstattung gehören Lichtsysteme von ETC, u.a. fos/4 Fresnel X8-Scheinwerfer und Apex-Konsolen.
„Ein großes Augenmerk lag auf der Farbwiedergabe, beziehungsweise Farbechtheit“, sagt Christian Wiesniewski, Leiter der Beleuchtungsabteilung, „außerdem sollte der Scheinwerfer so leise wie möglich sein. Mit den fos/4 Fresnel von ETC können wir das sehr gut umsetzen.“ Nach den Vorzügen des Scheinwerfers befragt, nennt Wiesniewski etwa die stufenlose Einstellung von Kalt- zu Warmweiß („ist ausgezeichnet“) und den „Color Cross Fade“-Kanal. „Der ermöglicht es uns, leicht und schnell satte bunte Farben einzusetzen, ohne mehrere Geräte einzuleuchten.“ Das merke Wiesniewski jedes Mal, wenn von der Regie ein Wunsch komme wie: „können wir das mal in blau sehen?“ Ein Tastendruck reiche dafür aus.
X8-Farbmischsystem
Begeistert ist der Lichtchef des Potsdamer Hauses auch vom X8-Farbmischsystem. Eine Technik, die im Ruf steht, exzellente, natürliche Hauttöne zu generieren – was Wiesniewski nur bestätigen kann: „Bei uns im Theater ist es wichtig, dass die beleuchteten Darstellenden auf der Bühne nicht fahl, blass oder gar kränklich wirken. Mit den fos/4 können wir natürliche, lebensechte Hauttöne kreieren.“
Zum technischen Upgrade, bei dem das Haus von ETC-Vertriebspartner Trendco GmbH unterstützt wurde, gehören auch zwei ETC Apex-Konsolen – eine Apex 5 und eine Apex 10. „Diese Entscheidung fiel uns leicht“, sagt Wiesniewski, „neben dem Vorteil, dass wir auf allen unseren Bühnen die gleiche Pultfamilie verwenden, ist es ein entscheidender Pluspunkt, dass wir seit der Umstellung auf die Eos-Familie nur noch mit einem USB-Stick auf Gastspielreise gehen können.“ Denn: Nahezu alle Spielorte würden ebenfalls mit der Eos-Familie arbeiten. Darüber hinaus wünschte sich Wiesniewski eine Konsole, die „jetzt schon für zukünftige Anforderungen in der Bühnenbeleuchtung vorbereitet ist – und dazu noch hardwaretechnisch anpassbar ist mit der Gadgetgarage.“
Kein Shoot-Out
Auf ein Shoot-Out vor dem Kauf der neuen Konsolen verzichtete man im Hans Otto Theater, da man seit vielen Jahren mit ETC-Konsolen arbeite. „Für uns ist es wichtig, dass die Operatoren an den Pulten sicher und effektiv arbeiten können. Das funktioniert nur, wenn wir bei den Konsolen sortenrein bleiben – also alles auf Eos-Basis.“ Nach einer ganzen Reihe von absolvierten Produktionen hat Wiesniewski die Apex-Konsolen längst zu schätzen gelernt: Vorzüge gebe es viele, zu viele, um sie alle aufzuzählen. Die frei belegbaren OLED-Tasten haben es ihm aber besonders angetan. „Nicht nur mir, sondern auch unseren Operatoren“, sagt er, „dieses Feature vereinfacht den Workflow ungemein. Jeder Operator kann schnell die eigenen Programme, Show-Layouts beziehungsweise Screenshots aufrufen. Und auch die Gruppenanwahl ist hierüber sehr komfortabel.“
Von ETC ist Wiesniewski nicht nur wegen der Qualität der Produkte überzeugt. Auch über den After-Sale-Service findet er nur lobende Worte: „Wenn es doch mal irgendwo klemmen sollte, wird einem immer sofort geholfen. Der Support ist grandios.“