Mark Forster feiert Tour-Abschluss mit ROXX

Mark Forster feiert seinen großen Tour-Abschluss vor 40.000 Zuschauern auf dem Betze mit Scheinwerfern von ROXX. Jerry Appelt über seine Arbeit mit den CLUSTER B2 FC und B4 FC.

Als Abschluss seiner gefeierten „Liebe“-Tour hatte sich der erfolgreiche deutsche Sänger und Songwriter Mark Forster ein großes Finale in seiner Heimatstadt Kaiserlautern gewünscht. Nicht irgendwo in der Stadt, sondern im legendären Fritz-Walter-Stadion – besser bekannt als der Betzenberg oder schlicht „Betze“ –, jenem Fußballstadion, in dem der Musiker schon als Kind mit „seiner“ Mannschaft, dem 1. FC Kaiserslautern, mitgefiebert hatte.

Nach einer langen Tour (Tourstart im Jahr 2019) mit pandemiebedingten Unterbrechungen und Terminverschiebungen sollte sein Wunsch am 24. Juni 2023 endlich in Erfüllung gehen. 40.000 Menschen strömten auf den Betzenberg, um das große Tourfinale des Künstlers live mitzuerleben. Es war Mark Forsters bisher größtes Konzert.

Lichtdesigner Jerry Appelt gestaltete ein recht offenes Produktionsdesign, das die geliebte Stadion-Kulisse zum Teil der Show machte. Die offene Bühne ohne Seiten- und Rückplane erweiterte das Bühnenbild und machte mangels baulichen Wetterschutzes den Einsatz von IP65-zertifizierten Scheinwerfern nötig.

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Appelt entschied sich für eine große Zahl CLUSTER B2 FC und B4 FC von ROXX, um kraftvolle Blinder- und Strobe-Effekte mit farblicher Flächengestaltung zu kombinieren. Foto: © Jonas Horney

Appelt entschied sich für eine große Zahl CLUSTER B2 FC und B4 FC von ROXX, um kraftvolle Blinder- und Strobe-Effekte mit farblicher Flächengestaltung zu kombinieren. „Wenn ich den ‚Look and Feel‘ eines klassischen DWE Blinders in einer effizienten LED-Variante suche, dazu noch IP65, dann ist der CLUSTER B2/B4 von ROXX für mich im Moment das Maß der Dinge“, erklärt der Designer. „Neben dem klassischen Blinder-Einsatz besteht der Mehrwert der Fullcolor-Variante für mich ganz klar darin, ganze Farbwelten mit den Scheinwerfern auf der Bühne gestalten zu können. Bei Mark Forster haben wir das sehr eindrücklich genutzt. So gab es beispielsweise ein Bühnenbild in der Show, in dem wir die Bühne mit den Blindern rechts rot, links blau beleuchtet haben.“

Die vielseitig einsetzbaren und mit bis zu 40.000lm Lichtstrom äußerst leistungsfähigen Hybrid-Geräte (Blinder / Strobe / Wash) sind hinter dem transluzenten LED-Set auf Bühnenniveau sowie hinter den LED-Stufen des zweistufigen Riseraufbaus platziert worden, von wo aus sie in unterschiedlichen Intensitäten durch die LED-Flächen hindurch schossen. Darüber hinaus setzte Appelt die Geräte klassisch in der Fronttruss und in den Bühnentowern ein. Auch an den Delaytowern wurden einige CLUSTER für die Ausleuchtung der Tribünen platziert.

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„Neben dem klassischen Blinder-Einsatz besteht der Mehrwert der Fullcolor-Variante für mich ganz klar darin, ganze Farbwelten mit den Scheinwerfern auf der Bühne gestalten zu können.“ Foto: © Jonas Horney

Generell sollte das Set für die Highlight-Show möglichst vielseitig sein. Die während der Tour verwendeten Dollies mit frontal aufgesetzten Lamellen und Hinterlicht wurden für das Konzert auf dem Betze durch eben jene transluzenten LED-Flächen ersetzt. „Das Durchleuchten dieser Flächen mit den Blindern erzeugte nicht nur sehr besondere Effekte, sondern verlieh der Bühne auch Tiefe“, fügt Appelt hinzu.

Neben dem euphorischen Künstler traten auch eine ganze Reihe Gäste auf: Otto Waalkes, das Komikerduo „Badesalz“, Michael Patrick Kelly und Rapper Kontra K bereicherten die Show vor einer ausgesprochen gut gelaunten Menge.

Für den Lichtdesigner brachten die Auftritte der Gäste die Herausforderung einer noch abwechslungsreicheren Gestaltung mit sich. Einer der ganz großen Showmomente war sicherlich das Duett mit Rapper Kontra K beim Song „Wenn du mich vergisst“, welches auf den LED-Flächen mit Live-Video begleitet wurde.

„Das Video selbst bewegte sich in einem ganz eigenen Farbraum. Die ROXX CLUSTER B2 FC und B4 FC machten es möglich, auch lichtseitig mit dem Video mitzugehen, um so ein extrem konsistentes Bühnenbild zu schaffen.“

Für den Künstler war es nach eigenem Bekunden, ein Abend, den er nie im Leben vergessen wird. Die Stimmung im Stadion ließ ähnliches auf Seiten des Publikums vermuten.

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