In kürzester Zeit setzten das Team von HELL, Regisseur Kim Frank und der Künstler Michael Patrick Kelly selbst, das Design für Kellys aktuelle DVD-Produktion um. Kernstücke des Lichtdesigns auch diesmal: impression X4 Bars und impression X4 atom von GLP.
„Erst Ende April bekamen HELL die Anfrage von der Produktion und dem Lichtdesigner Bertil Mark“, berichtet Nik Evers. „Uns blieb also nicht viel Zeit, um den gesamten visuellen Part der anstehenden DVD-Produktion umzusetzen.“ Neben Nik Evers gehören dem 2015 gegründeten HELL Netzwerk für Stage-, Lightdesign and Motion Graphics außerdem Philip Hillers und Timo Martens an.
In engem Kontakt mit Regisseur Kim Frank und Michael Patrick Kelly entwickelte das Team von HELL ein sehr klares und kubisch anmutendes Stage- und Lichtdesign, bei dem die impression X4 Bars eine wesentliche Rolle spielten. „Mit den Bars haben wir die klare Struktur des Sets und die Architektur der Bühne optisch erweitert“, erläutert Evers die Ideen seines Teams. Angeordnet in drei großflächigen Karrees über der Bühne gaben die agilen Bars dem Set eine klare, scharf umrissene Struktur, ließen Räume entstehen und sorgten für akzentuierte Bereiche auf der Bühne.
Die GLP impression X4 Bars gehören schon seit langem zur Toolbox des Lichtdesigners. Dabei sind es nicht nur die Effekte, die Evers so schätzt, sondern auch die Möglichkeit, Objekte und Dynamik auf eine ganz besondere Art und Weise zusammenzubringen. „Mit den impression X4 Bars kann ich Strukturen und Bilder entstehen lassen, einem Set oder einer Bühne eine Architektur geben, die niemals verloren geht, ganz gleich, ob ich die Bars als Lichtquelle oder als Teil der Installation verwende“, beschreibt Evers seine Vorliebe für die impression X4 Bars. „Mit konventionellen Movinglights wäre so etwas niemals umzusetzen“, ist er sich sicher. „Damit bleibt es immer bei einer Reihe von einzelnen Lampen. Die impression X4 Bars wirken da schon alleine auf Grund ihrer Bauform völlig anders.“ Insgesamt 72 impression X4 Bar 20 kamen bei der DVD-Produktion zum Einsatz.
X4 atom als Frontlicht
Zusätzlich am Set waren auch die ultrakompakten GLP X4 atom als Frontlicht am Start, „die wir direkt vor den Künstlern auf dem Boden installiert haben“, so Evers weiter. „Anders als die Bars waren die X4 atom ein reines Werkzeug. „Genau dafür schätze ich diese kleinen Lampen sehr“, so Nik Evers. „Sie sind schlicht und unauffällig, geben aber ein fantastisches Licht. Direkt vor den Künstlern installiert, entsteht hier nicht der Eindruck, man hätte einen riesigen, technischen Aufwand betrieben. Im Gegenteil, die X4 atom bleiben gänzlich unauffällig.“ Am Ende entstand ein Gesamtbild aus Livebildern, einer Lichtinszenierung und eigens für die Aufzeichnung produzierten Content. „Die Livebilder geben den Zuschauern die Nähe zum Künstler, zusammen mit dem Content und dem Licht- und Setdesign haben wir den passenden Rahmen dafür geschaffen.“
Nik Evers Idee, die Musik von Michael Patrick Kelly in einen modernen Look einzubetten, ging also auf. „Das hat uns auch Kim Frank, der Regisseur, nach den Dreharbeiten zufrieden bestätigt. Michael Patricks Stil hat sich deutlich vom Stil der alten Kelly-Songs weiterentwickelt und das wollten wir mit unserem Design aufgreifen.“
Auch für eine anstehende Tournee gibt es bereits erste Überlegungen, wie der neue Look dann bei einer Liveshow umgesetzt werden kann.
Weitere Informationen: