GLP XDC1 IP Hybrid sorgen für „den Glow“ bei SEEED

LD Timo Martens über seinen „Band-Glow“ für SEEED mit den neuen wetterfesten Hybrid-Geräten XDC1 IP Hybrid von GLP.

Von Ende Mai bis Ende September war die Berliner Band SEEED in Deutschland, Österreich und der Schweiz auf Open-Air- und Festival-Tournee. Allein acht Konzerte spielten sie in ihrer Heimatstadt. Seit 22 Jahren mit dabei ist LD Timo Martens, für den Band und Crew fast so etwas wie eine Familie sind. Hingegen erstmalig mit auf Reisen waren 16 GLP XDC1 IP Hybrid, die neuen IP65 Strobe-Wash-Hybriden mit der RGBL Farbmischung der X5 Serie.

Das Licht- und Bühnendesign für die aktuelle Open-Air-Tournee ging zurück auf ein Hallendesign aus dem Jahr 2019, das Martens seinerzeit noch als Teil von hell.studio gemeinsam mit Nik Evers und Philipp Hillers entwickelt hatte. Da sich eine offen gestaltete Hallenbühne aber sehr von den in der Regel als Guckkastenbühnen angelegten Open-Air-Stages unterscheidet, waren grundlegende Änderungen nötig.

GLP
Zwei IMAG-Screens rechts und links der Bühne sowie zwölf große Licht-Pods auf der Bühne von SEEED. Foto: © Paul Gärtner

In den von verschiedenen Neon-Elementen, welche sich auch im Video-Content fortsetzten, zwei IMAG-Screens rechts und links der Bühne sowie zwölf großen Licht-Pods dominierten Set, kam den 16 XDC1 die Aufgabe zu, „den Glow um die Band“ herum zu erzeugen. Um das gewünschte Proberaum-Feeling zu simulieren, steht die große Band dicht beieinander, teilweise auf Bühnenpodesten erhöht. Das Bühnenset ist im Halbrund angelegt. Links und rechts platzierte der Designer jeweils acht GLP XDC1 IP Hybrid, mittig hinter dem Schlagzeug zudem zehn GLP JDC1.

Das Glühen um die Band

„Mit Glow meine ich ein diffuses Glühen und Leuchten um die Band herum“, erläutert Timo. „Mir geht es also nicht um druckvolle Beam-Effekte, sondern darum, rund um die Band etwas Farbe zu erzeugen. Für den Show-Opener ‚Ticket‘ habe ich beispielsweise ein Lichtbild gewählt, das ausschließlich von den 16 XDC1 gestaltet wird. Zusätzlich zu diesem wunderbaren Glow erlauben mir die XDC1, eine Lichtdynamik zu erzeugen, die regelrecht aus der Band selbst heraus zu entstehen scheint. Fast so, als wäre die Band nicht nur Quelle der Musik, sondern auch des Lichtes. Zu diesem Zweck eignen sich die beiden Strobe-Linien des XDC1 perfekt.“

„Was sofort auffällt: Die XCD1 sind unglaublich lichtstark.“ sagt Timo Martens. Foto: © Paul Gärtner

„Was sofort auffällt: Die XCD1 sind unglaublich lichtstark. Anstelle der XDC1 hatte ich zuvor JDC1 genutzt, die ja auch einen sehr hohen Output haben. Vergleiche ich nun aber den Eindruck der JDC1 mit dem der XDC1, ist der Unterschied derart frappierend, dass ich mich frage, wie das vorher mit den anderen Lampen überhaupt funktioniert hat“, scherzt der Designer. „Fest steht: Mit den XDC1 lassen sich selbst bei Tageslicht überzeugende Lichtbilder schaffen, und das ist genau, was ich hier brauchte.“

18 Wash-LEDs mit je 40 W Lichtleistung stehen in drei Reihen zu je sechs Pixeln zur Verfügung. Die besonders enge 10°-Optik erlaubt beeindruckende Mid-Air-Effekte, insbesondere bei Anwendungen auf sehr große Distanzen. Die beiden Stroboskoplinien des XDC1 bieten bis zu 1.000 W Stroboskopleistung. Für noch mehr Dynamik können alle 18 Wash-LEDs in einer zweiten Ebene individuell angesteuert werden.

Einsatz als Bodenfluter

Da die XDC1 bei SEEED speziell für den „Band-Glow“ zuständig waren, nutzte Timo sie entsprechend nur in ihrer Eigenschaft als Bodenfluter. „Und hier sind sie wirklich nicht zu schlagen. Ich kann mir keine andere Lampe mehr für das Strahlen um die Band herum vorstellen. Als Effektlampe im Einzelpixelmodus werde ich sie jedoch an anderer Stelle testen müssen.“

Timo Martens über die Zusammenarbeit mit GLP

Über die Zusammenarbeit mit GLP berichtet er: „Ich schätze den aufrichtigen und lockeren Umgang mit den GLP-Kollegen, insbesondere Oliver Schwendke und Michael Feldmann, die auch bei diesem Projekt wieder sehr hilfsbereit waren. Aus meiner Sicht ist GLP einer der wenigen Hersteller, die dem Markt und seinen Menschen wirklich zuhören. Auf diese Weise erkennen sie Trends vor anderen. So hat beispielsweise die impression X4 Bar eine neue Ära der linearen Beleuchtung eingeläutet. GLP entwickelt innovative Produkte, probiert viel aus, geht Risiken ein. Dabei ist nicht jedes Produkt Gold, aber es geht ja gerade um das Ausprobieren von neuen, kreativen Ideen. Ich weiß diese Arbeit sehr zu schätzen.“

Lichtdesigner Timo Martens wurde auf der SEEED-Tournee unterstützt von den Lighting Directors Raphaël Demonthy und Wolfgang Kramer. Markus Eibl hatte für die 2019er Tour zahlreiche Livebild- und Notch-Effekte kreiert, die weiterhin genutzt werden.

Mehr Informationen über die XDC1 IP Hybrid erhaltet ihr unter: www.glp.de