Deutsches Theater Berlin investiert in Robe

Deutsches Theater in Berlin installierte im letzten Jahr 20 x Robe T1 Profile, die auf allen Bühnen zur Verfügung stehen.

Spezifiziert und dirigiert wurde die Investition von Robert Grauel, dem Leiter der Beleuchtungsabteilung, und seinem Team – zu dem auch Linus Zahn gehört, Lichttechniker und Verantwortlicher für neue Technologien.

„Die Robe T1 Profile wurden aus einer Selektion von drei Scheinwerfern verschiedener Hersteller ausgewählt“, erklärt Linus. Er war maßgeblich an der Investitionsentscheidung für T1 Profile beteiligt. Ein Teil seiner Verantwortung besteht darin, ein Auge auf neue und aufkommende Technologien zu haben und deren Vorführungen für das Theater und die lichttechnischen Teams zu arrangieren. Er ist Teil einer 35-köpfigen Beleuchtungsabteilung ist, die auf allen Bühnen und in den Proberäumen arbeitet. Zusätzlich zu seiner Tätigkeit als Systemtechniker ist Linus ein erfahrener Programmierer und Operator. Er ist verantwortlich für die theaterweiten Lichtnetzwerke und alle dazugehörigen Komponenten. Und er ist auch einer der Pyrotechniker des Hauses.

Bevor er zum Deutschen Theater kam, arbeitete er in der Branche für Live-Events und Tourneen. Hier hatte er zum ersten Mal Kontakt mit Produkten von Robe, die ihm schon immer gefallen haben.

Robe T1 Profile setzt sich entschieden durch

Als es darum ging, einen LED-Profilscheinwerfer für das Deutsche Theater zu suchen, prüften Linus und seine Kolleg*innen die drei wesentlichen Optionen auf Herz und Nieren – darunter die Scheinwerfer von Robe. Alle diese Scheinwerfer wurden ihnen zur Verfügung gestellt, um sie über einen längeren Zeitraum umfassend zu bewerten.

Linus Zahn © Lousie Stickland

Zu den kritischen Faktoren, die verglichen wurden, gehörten Helligkeit, Farbwiedergabe, Hauttonalität und die Genauigkeit des Blendenschiebersystems. „Alle Anforderungen, die wir speziell für die Theaterbeleuchtung benötigen, mussten mindestens auf dem ‚Industriestandard‘-Niveau liegen“, kommentiert Linus. Andere Faktoren wie die additive Farbmischung gaben dem T1 Profile dann die Führung.

Das Theater benötigte außerdem ein bewegliches Licht, das gut mit dem vorhandenen Bestand an LED-Profilen und Wash-Scheinwerfern zusammenarbeitet, und „der T1 Profile harmoniert perfekt“ mit diesen, so Linus, was das gesamte Beleuchtungsrigg noch flexibler und anpassungsfähiger macht. Die Farbtemperatursteuerung des T1 Profile war ein weiteres Feature, das Linus und die Crew beeindruckte, da sie viel mit verschiedenen Weißtönen arbeiten und dafür saubere und hochwertige Lichtquellen benötigen. Die RDM-Kompatibilität war zusammen mit der Wireless-DMX-Option des T1 Profile hilfreich, da im Haupthaus bereits ein großes Lumen Radio Funksystem installiert war.

Robe erobert die Bühnen

Zuallererst wurden Robe Scheinwerfer bereits 2016 am Deutschen Theater für eine Produktion von „Man in the Holocene“ unter der Regie von Thom Luz mit Lichtdesign von Matthias Vogel eingesetzt. Benötigt wurde ein kompaktes, bewegliches Licht mit einem scharfen, schmalen Beam, der über die Bühne schießen, von fünf Spiegeln reflektiert werden und mit dem Hauptdarsteller interagieren konnte.

Die Wahl fiel zu der Zeit auf Robe Pointe – denn sie erfüllten nicht nur die grundlegenden dramaturgischen Kriterien, sondern boten auch andere Vorteile wie einen anständigen Zoom, der sie multifunktional und für andere Lichteffekte und Aufgaben nutzbar machte. Auch hier war RDM wichtig, da das hauseigene ETC Concert Showfile die Informationen aller relevanten Geräte speichert, so dass sie in Zukunft wieder verwendet werden können … ebenso wie die Option eines eingebauten Lumen Radio Wireless DMX-Empfängers, da die Leuchten auf dem Hauptbühnenrevolver positioniert waren.

Linus Zahn vor dem Deutschen Theater Berlin © Lousie Stickland

Außerdem wurde das Streaming-ACN (sACN) Protokoll implementiert, so dass die Pointe alle Kriterien erfüllten und für diese Show gekauft wurden. Zwei Spikies wurden kurz darauf für „Im Fall des J. Robert Oppenheimer“ gekauft, gefolgt von den T1 Profile.

Als Marke im Allgemeinen ist Linus der Meinung, dass sich Robe im Theatersektor langsam und stetig zu einem Hersteller entwickelt hat, „der mit einer Reihe ausgezeichneter, theaterorientierter Produkte alles richtig macht, auch da Robe Funktionen von vielen Wunschlisten schnell umgesetzt hat.“

Mit Robe in die Zukunft

Wie für alle Theater und andere Live-Unterhaltungseinrichtungen war 2020 für das Deutsche Theater aufgrund der Pandemie ein schwieriges Jahr. Aber mit Blick auf das Jahr 2021, in dem ein Impfstoff in Sicht ist und die Aussicht auf eine gewisse Normalität besteht, ist Linus zuversichtlich, dass die Beziehung zu Robe weiterwachsen wird, wenn das Theater ihre Produktionspläne wieder hochfährt.

Auch hier müssen die Sitze vorerst leer bleiben – die nächsten Produktionen für 2021 sind jedoch bereits in Vorbereitung © Lousie Stickland

Im Moment ist das Deutsche Theater – wie alle anderen Kultureinrichtungen auch – für Besucher*innen geschlossen und wartet sehnsüchtig auf Neuigkeiten, wann sie wieder öffnen dürfen. In der Zwischenzeit hat das technische Personal das Beste aus der Pandemie-Situation gemacht und die Zeit für geplante Wartungsarbeiten und für die Erneuerung einiger anderer Beleuchtungsanlagen im Haus genutzt.

Zu guter Letzt investierte das Theater in 8 x Robe ESPRITE, vier weitere T1 Profile, sechs Tarrantula LED-WashBeams, sechs ParFect 150 FW RGBA und ein RoboSpot-System inklusive RoboSpot MotionCameras. Darüber hinaus sind für das Jahr 2021 auch weitere Investitionen in Robe-Geräte geplant, um eine anstehende, komplexe Produktion umzusetzen, die später im Jahr stattfinden soll.

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