Habegger und M-LUX beleuchten die Carmen Oper im Steinbruch St. Margarethen mit Robe Moving Lights FORTE und ESPRITE.
Der Steinbruch im österreichischen Sankt Margarethen im Burgenland ist ein Naturereignis, das die UNESCO Anfang des Jahrtausends zum Weltkulturerbe ernannt hat. Berühmt ist der alte Steinbruch für seine alljährliche „Oper im Steinbruch“, die zu den bedeutendsten Kulturereignissen Österreichs zählt. 2023 spielte das internationale Ensemble die Bizet-Oper „Carmen“ an insgesamt 24 Abenden im Juli und August. Als langjähriger technischer Partner der Oper im Steinbruch setzte die Habegger GmbH, gemeinsam mit Lichtdesigner Jacopo Pantani, das Lichtdesign für die moderne Inszenierung von „Carmen“ um. Bei dieser Produktion setzte Habegger erneut auf die Erfahrung von Wolfgang Mair (M-LUX light engineering) in der Position des Operators und Programmierers sowie auf die Robe Moving Lights FORTE und ESPRITE.
Keine Scheinwerfer im Bühnenbild
Wie bei den meisten Operninszenierungen, durften auch bei „Carmen“ keine Scheinwerfer im Bühnenbild zu sehen sein. Aus diesem Grund waren sämtliche Moving Lights – 23x FORTE und 18x ESPRITE – in den vier Beleuchtungstürmen seitlich der Zuschauerbereiche, sowie über dem zentralen FoH-Bereich untergebracht. „Aufgrund der hohen Distanz der Türme zur Bühne brauchten wir Scheinwerfer mit einer hohen Lichtausbeute, die gleichzeitig keine Kompromisse hinsichtlich der Wiedergabequalität, der Optik als auch des Zoombereichs eingehen“, erläutert Wolfgang Mair. „Zudem gab es vom Regisseur die Vorgabe, keine Verfolgerscheinwerfer einzusetzen.“
Wolfgang Mair zeichnete für Carmen sowohl für das Programming als auch für das Operating verantwortlich und nutzte die Robe Scheinwerfer als Hauptlicht sowie zum Hervorheben von Kulissenteilen und der insgesamt sechs Drehbühnen, die sich auf insgesamt 60 Meter Bühnenbreite verteilten.
Blendenschieber im Einsatz
Aufgrund der seitlichen Positionierung der Scheinwerfer machte das Lichtteam regen Gebrauch vom integrierten Blendenschiebersystem der FORTE und ESPRITE. Sowohl der FORTE als auch der ESPRITE ermöglichen die individuelle Steuerung jedes Schiebers sowie das Drehen des gesamten Moduls um +/- 60° für ein schnelles und exaktes Framing von Personen und Set-Bestandteilen.
Für Habegger und Wolfgang Mair haben sich die Robe FORTE und ESPRITE in der Vergangenheit als echte Arbeitstiere bewährt: „Die Scheinwerfer sind extrem zuverlässig und trotzen selbst widrigen Umgebungsverhältnissen wie Staub, Wind und hoher Luftfeuchtigkeit.“ Weiterhin spielen in der vollen Open-Air-Sommersaison auch organisatorische Faktoren eine entscheide Rolle bei der Produktwahl: „Robe hat mit SIGNAL einen festen Vertrieb in Österreich und eine hohe Verfügbarkeit im DryHire. Gleichzeitig hat Habegger selbst einen großen Bestand an zumietbaren Geräten, auf den wir im Notfall zurückgreifen können.“