Das Brandenburger Theater setzt vorwiegend auf Lichtsysteme von ETC, darunter: Source Four LED Series 3 Lustr X8- und Colour Source LED PAR-Scheinwerfer sowie Gio @5- und Apex-Konsolen.
Zwei Theatersäle plus Probebühne, eine angegliederte Puppenbühne und ein Programm, das von Oper und Operette über Musical bis hin zum jungen Theater und Schauspiel reicht. Mit diesem Konzept ist das Brandenburger Theater (BT) zum kulturellen Hotspot im Bundesland Brandenburg avanciert.
Auch in Punkto lichttechnischer Ausstattung blieb und bleibt das Haus stets auf der Höhe der Zeit. So begann man bereits im Jahr 2015 mit der sukzessiven Umstellung auf energieeffiziente LED-Technik. Nach einer weiteren größeren Investition in neue Lichtsysteme ist dieser Prozess nun abgeschlossen. Im Mittelpunkt des Upgrades stehen Scheinwerfer und Konsolen von ETC, bereitgestellt von ETC-Vertriebspartner Trendco GmbH.
Bei der Ablösung der konventionellen Scheinwerfer durch zeitgemäße LED-Lichttechnik ging man bei dem Theater schrittweise vor. Im Fokus stand zunächst das „Kleine Haus“. Bereits im Jahr 2020 war hier jeder zweite Scheinwerfer mit LED-Leuchtdioden-ausgestattet. „Die konventionellen Scheinwerfer machten zwar noch die andere Hälfte aus“, sagt Jan Eberle, Licht-Chef im BT, „doch sie wurden nur noch wenig eingesetzt.“ Umso mehr Aufgaben übernahm in dem 217 Besucher fassenden Theater dagegen ETC Source Four LED Series 2-Scheinwerfer, betont Eberle: „Sie sind für diese Spielstätte mit Studio-Charakteristik sehr gut geeignet.“ Deutlich aufwändiger gestaltete sich naturgemäß die LED-Umrüstung im über 460 Plätze fassenden Großen Haus. „Allein durch die Komplexität einer Vollbühne mussten völlig neue Ansätze angedacht werden“, berichtet Eberle und verweist auch auf die finanziellen Aspekte, die so eine Investition mit sich bringt:
Finanzierung durch Energieeinsparung
„Die Umrüstung musste gut begründet werden und sollte nach Möglichkeit auch das Interesse möglicher Geldgeber wecken.“ Basierend auf den gesammelten Erfahrungen mit dem Kleinen Haus schrieb Eberle ein Konzept, bei dem die 80-prozentige Energie-Einsparung, die der Umstieg auf LED-Technik mit sich bringt, „ein wichtiges Argument“ war. Zunächst als „Zukunftspapier“ angelegt, sollte es stufenweise umgesetzt werden. „Bis im Jahr 2022 eine Anfrage vom Kultusministerium zur Energie-Einsparung kam. Da waren wir natürlich sofort mit dabei.“
Von da an nahm der Umstieg in die LED-Welt gehörig Fahrt auf. ETC-Scheinwerfer wie fos/4 Fresnel Lustr X8, Source Four LED Series 3 Lustr X8, ColourSource PAR und Desire Fresnel lösten ihre konventionellen Vorgänger nahtlos ab. Sie tauchen die vier Bühnen nunmehr energieschonend in faszinierende Farben – und sie geben den Lichtdesignern und -technikern kreative Werkzeuge mit unzähligen Möglichkeiten an die Hand. Mehr noch: „Uns ging es auch darum, dass die neuen Scheinwerfer unserer schmalen Personaldecke Rechnung tragen“, sagt Eberle, „sie sollen durch verringerte Aufbauzeiten jeden einzelnen Mitarbeiter entlasten. Das ist uns mit den Systemen gelungen.“
Komplettumbau während laufendem Betrieb
Da der Komplettumbau während des laufenden Betriebs vonstatten gehen musste, fiel die Entscheidung bei der Lichtsteuerung ebenfalls auf Konsolen von ETC. Die „Zauberflöte“ und „Das weiße Rössl“ waren auf ETC-Konsolen bereits angelegt – der Umstieg auf die neu angeschafften Pulte Gio @5 (Großes Haus) und Apex 5 (Kleines Haus) verlief deshalb problemlos. „Ich hatte in den letzten Wochen reichlich Gelegenheit, mit beiden Konsolen zu arbeiten. Beides sind großartige Pulte“, sagt Eberle. Ein weiteres Argument für die Investition in ETC-Technik war laut Eberle „die Typenreinheit“. Das heißt: „Keine aufwändige Anpassung der Lichtfarbe oder Farbtemperatur der einzelnen Geräte. Das ist sehr komfortabel. Egal ob PC-Scheinwerfer oder Profiler – das gleiche LED-Panel weist auch zu 100 Prozent die gleichen Farben auf. Das erspart uns unendlich viel Zeit im täglichen Betrieb.“
Auf das Datennetz wirkte sich LED-Umrüstung so gut wie nicht aus: „Dank der Gateway-Reihe von ETC und unserem komplett autarken Netzwerk für die Beleuchtung, bekamen wir da keinerlei Probleme“, führt Eberle aus. „Die Gateways wurden von mir vorab adressiert, konfiguriert und beschriftet und dann an nur einem Tag eingesetzt und in Betrieb genommen.“ Im Großen Haus komme man mit nur fünf zentralen Netzwerkknoten aus, in denen insgesamt zwölf Gateways verbaut sind. „Der Umbau des gesamten Netzwerkes dauerte lediglich acht Stunden.“