Neues Lichtkonzept für Alte Oper Frankfurt: Im Mittelpunkt stehen die ETC-Systeme Navis und F-Drive die von der Firma IB Lueger konzipiert wurden.
Die Alte Oper in Frankfurt am Main gehört zu den renommiertesten Spielstätten Deutschlands. 1880 erbaut und 1944 bei einem Luftangriff weitgehend zerstört, öffnete das Haus – nach aufwändigem Wiederaufbau – 1981 erneut seine Pforten. Seitdem bietet die am Frankfurter Opernplatz angesiedelte Einrichtung für unterschiedlichste Veranstaltungen erstklassige Voraussetzungen. Damit das auch in Zukunft so bleibt, führen die Verantwortlichen der Spielstätte regelmäßig Optimierungen in allen Bereichen durch. Beispielsweise wurde im Rahmen einer energetischen Sanierung ein neues Lichtkonzept für den Großen Saal entwickelt. Zentrale Rollen spielten dabei die ETC-Produkte F-Drive und Navis.
Anforderung war, eine harmonische und zugleich funktionelle und energieeffiziente Beleuchtung zu schaffen. Dem trug das Lichtkonzept von Peter Nicol Jüngermann, Chef des Ingenieurbüros IB Lueger, Rechnung. Im Fokus: die homogene Integration von zwei Lichtfarben (warmweißes Licht mit 1800 Kelvin, kühleres Licht mit 4000 Kelvin). Für eine weitere Dimension sorgt in dem Konzept farbiges Licht, mit dem sich bei Konzerten und anderen kulturellen Events individuell abgestimmte Stimmungen erzielen läßt. Multifunktionalität war ohnehin ein weiterer gewünschter Aspekt: das Lichtsystem sollte flexibel auf unterschiedliche Nutzungsmöglichkeiten anpassbar sein. Als es um die technische Umsetzung des Lichtkonzeptes ging, sicherte sich IB Lueger die Dienste des Architekturlicht-Spezialisten DTL – Licht. Das Team um DTL-Chef Bergbauer wählte die dafür bestgeeigneten Lichtsysteme, größtenteils aus dem ETC-Portfolio.
„Diese Installation war höchst anspruchsvoll, da der denkmalgeschützte Raum keine Kompromisse zulässt“, sagt Bergbauer, „die exzellente Akustik des architektonischen Meisterwerks ist dabei nicht nur für musikalische Darbietungen bedeutend, sie beeinflusst auch die Lichtgestaltung und -installation. Jede technische Lösung muss den besonderen akustischen Merkmalen Rechnung tragen. Durch den Einsatz der DMX-gesteuerten ETC-Produkte F-Drive und Navis konnten wir die Vorgaben erfüllen.“
F-Drive
Für Bergbauer stellt das F-Drive-System „eine Innovationslösung“ dar, „die optimal auf die Gegebenheiten der Alten Oper abgestimmt ist.“ Aus folgenden Gründen: „Die DMX-gesteuerte, in Technikräumen ausgelagerte Stromversorgung F-Drive für die Leuchten bietet zum einen höchste Servicequalität. Zum anderen ermöglicht diese Lösung die Reduktion von Brandlasten in der Installationszone oberhalb des Saales, da Konverter und elektrische Komponenten dort nicht mehr präsent sind.“
Die Folgen seien: sicherer Betrieb und minimierter Wartungsaufwand, „da die Konverter in Form von Steckkarten in leicht zugänglichen Bereichen untergebracht sind.“ F-Drive mit zwei Steckkarten für je zwei Leuchten sei nicht nur eine effiziente und überaus praktikable Lösung, sondern: „Die harmonische Synthese von modernster Technik und dem historischen Charakter des Raumes.“
Eine weitere Säule im Lichtkonzept bilden Navis-Leuchten. 480 der DMX-gesteuerten Systeme installierte das Team der EAB Elektroanlagenbau GmbH. „Navis sind sehr leicht zu verbauen und bieten den Vorteil der problemlosen Wartung“, begründet Bergbauer diese Wahl, „außerdem bieten sie schönes Licht in hochwertiger TIR-Optik und, das war den Alte Oper-Verantwortlichen sehr wichtig, sie lassen sich stufenlos dimmen.“
Als weiteren Trumpf der Navis-Leuchte ist die große Flexibilität zu nennen. Sie ermöglicht es, spezifische Atmosphären für unterschiedliche Veranstaltungen zu kreieren: von klassischen Konzerten bis hin zu modernen Theater-Inszenierungen. Die Verwendung dieser hochmodernen Leuchten bereichere den Gesamtcharakter des Raumes und unterstütze die architektonische Botschaft des historischen Gebäudes – bei gleichzeitiger Erfüllung höchster technischer Standards.
Das Kunden-Feedback sei positiv: „Die Verantwortlichen der Alten Oper begeistert die stimmige Kombination aus modernster Lichttechnik und der Wahrung der architektonischen Identität der Einrichtung“, sagt Bergbauer und bilanziert: „Dieses Projekt illustriert eindrucksvoll, wie innovative Lichtlösungen in einem denkmalgeschützten Kontext harmonisch integriert werden können.“