Der Willow Creek Leitungskongress 2018 in der ausverkauften Dortmunder Westfalenhalle wurde mit einem IP-basierten Intercom-Netzwerk von Clear-Com in Szene gesetzt.
Willow Creek ist eine der größten freien Kirchengemeinden in den USA, die auch in Deutschland viele Anhänger hat. Alle zwei Jahre findet der so genannte Leitungskongress statt, eine Tagung für Leiter von Kirchen und Gemeinden aus ganz Deutschland. 2018 war der Leitungskongress zu Gast in der mit 12.000 Besuchern ausverkauften Westfalenhalle in Dortmund und bot ein umfangreiches Programm an Rednern, die entweder in der Halle live auf der Bühne standen oder per Videostream zugeschaltet wurden. Gleichzeitig wurde die Tagung live an sechs externe Standorte übertragen.
Eine spannende und anspruchsvolle Aufgabe für die Firma Kölnton, die die Intercom-Technik für den Leitungskongress eingerichtet hat. „Unser Ziel war es, auf ein bestehendes, IP-basiertes System aufsetzen, ohne extra Kabel zu ziehen und eine separate Infrastruktur aufbauen zu müssen“, so Tobias Becker, Technischer Leiter Netzwerk, Intercom & Glasfaser. „Und hier konnte Clear-Com alle unsere Anforderungen perfekt erfüllen.“
Zentrales Element dabei waren das Eclipse HX Matrix System und die Interfaces der LQ-Serie. Über IVC-Karten wurden Intercom-Panels der V-Serie aus verschiedenen Räumen über das Netzwerk an den Eclipse-Mainframe angeschlossen. Auf der Gegenseite kamen FreeSpeak-Beltpacks zum Einsatz, die sich nativ mit dem Eclipse-Mainframe verbinden und sich dabei jeweils wie eine drahtlose individuell konfigurierbare Matrix-Sprechstelle verhalten. „Der große Vorteil war, dass ich überall ein Panel anschließen konnte, wo es einen Netzwerk-Zugang gab“, erklärt Michael Melms, Intercom-Techniker bei Kölnton. „Einfach anschließen, die IP-Adresse eingeben – fertig! So kann ich mich als Intercom-Techniker auf das konzentrieren, was wichtig ist: die Leute, die Lautstärken und wer mit wem sprechen muss.“
Zusätzlich wurde die Veranstaltung live per Videostream an sechs externe Standorte übertragen. Die Kommunikation mit den Regisseuren vor Ort erfolgte dabei per Internet-Telefonie, die dafür notwendige Infrastruktur wurden vom LQ-Interface bereitgestellt. „Die Kommunikation mit den externen Regisseuren war durch die LQ-Interfaces sehr einfach und vor allem verzögerungsfrei“, so Michael Melms. „Generell kann man sehr einfach Verbindungen zwischen den LQ-Interfaces über das lokale Netzwerk oder das Internet aufbauen. So entsteht ein dezentrales Intercom-System, das es mir auch ermöglicht, Anwender über mobile Apps oder SIP-Telefonie zu integrieren, egal ob diese vor Ort sind oder sich irgendwo anders auf der Welt befinden.“
Zum Einsatz kam auch die Agent-IC-App, mit der externe Nutzer individuell über ihr Mobiltelefon eingebunden werden können, auf dem ihnen dann eine Sprechstelle mit voller Intercom-Funktionalität zur Verfügung steht. „Das „Bring-Your-Own-Device“-Konzept der Agent-IC-App ist ein Super-Feature“, meint Tobias Becker. „Das ist die perfekte Erweiterung der Intercom-Systeme von Clear-Com. Sie funktioniert richtig gut und es macht Spaß, damit zu arbeiten. Die Möglichkeiten sind fantastisch – so muss Intercom heute funktionieren!“
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