CODA Audio CiRAY beim Freak Valley Festival

NPB Veranstaltungstechnik war erneut für die veranstaltungstechnische Gesamtbetreuung zuständig und setzte erstmals auf ein CiRAY System von CODA Audio.

Fans von Stoner-, Psychedelic- und Blues-Rock kommen am „Freak Valley Festival“ in Netphen-Deuz kaum vorbei. Wie schon in den Vorjahren, war auch die elfte Ausgabe (30.5.-1.6.24) restlos ausverkauft – und erneut sorgte das Team um Christian Keil von NPB Veranstaltungstechnik OHG mit CODA Audio-Systemen für den Sound. Ebenfalls eine Tradition: der WDR übertrug im Rahmen des „Rockpalast“-Formats das Festival.

Alles beim Alten also? Keineswegs! Denn in diesem Jahr sorgte an den Festivaltagen vom 30. Mai bis 1. Juni das neue CODA Audio CiRAY Line Array-System für die Beschallung. „Das CiRAY ist für diese Festival-Größe einfach ideal geeignet“, sagt Christian Keil. Zu beschallen war eine Fläche mit einer Distanz von knapp 50 Metern. „Mit dem ViRAY stößt man da an seine Grenzen und AiRAY ist dafür eher überdimensioniert – CiRAY schließt genau diese Lücke.“

Nachdem Keil seit zehn Jahren die Tonproduktion des Freak Valley Festivals verantwortet, weiß er genau, was musikalisch geboten und klangtechnisch gefordert ist. „Bei Stoner Rock spielt sich viel im Low-Mid- und Bass-Bereich ab. Diese Frequenzen müssen druckvoll und satt abgebildet sein.“ Ansonsten würden auf dem umwaldeten, barrierefreien Gelände der Arbeiter Wohlfahrt Siegen (AWO) so ziemlich die gleichen Anforderungen gelten, wie bei anderen Festivals: „Die Coverage muss einfach perfekt sein“, sagt Keil, „jedem Gast muss an jeder Stelle des Hauptbeschallungs-Bereiches ein astreines Hörerlebnis ermöglicht werden.“ Das gehe nur, wenn man das Beschallungskonzept Jahr für Jahr weiterentwickle.

CODA Audio
Die elfte Ausgabe des Kult-Events bot „den besten Sound in der Festival-Geschichte“… Foto: © NPB

Gesagt, getan: „Alle sind sich einig: Wir haben in diesem Jahr die beste Beschallung in der Geschichte des Freak Valley Festivals erlebt. Veranstalter, Musiker und Besucher waren alle mehr als zufrieden mit dem Sound.“ Das NPB-Team umfasste in diesem Jahr 8 Techniker für Auf- und Abbau, 10 Hands sowie 7 Showcrew-Techniker.

Das System

Basierend auf den Erfahrungen der Vorjahre wählte Keil folgendes Setup für die Main-PA: 2x 12er Hang CiRAY (mit jeweils 2x SC2-F Sensor Controlled Bass-Extension im Array), 20x SCP 2x 18“ Sensor Controlled Subwoofer in Sub-Arc-Aufstellung, 8x G712-Pro 3-Wege-Hochleistungs-Multifunktionslautsprecher (für Nearfill). 8x LINUS14D und 1x LINUS12C 4-Kanal-Systemverstärker sorgten für den Antrieb. Für den Monitorbereich entschied sich der NPB-Chef für 12x G712-Pro, 2x G18-SUB 18“ Subwoofer (Drumfill), sowie jeweils 2x APS 3-Wege-Arrayable Point Source auf 3x APS-SUB 18“ Subwoofern als Sidefills, angetrieben von 5x LINUS12C Systemverstärkern.

Rund 3.500 Besucher erlebten – auf nur einer Bühne – an drei Festivaltagen 25 Bands. Logistisch eine Herausforderung, wie Keil sagt. „Zumal einige Acts eine ziemlich umfangreiche Instrumentierung auffahren.“ Als weitere Hürde erwies sich das nasskalte Wetter: „Dem IP-Rating und der Widerstandsfähigkeit gegen Wind und Wetter der CODA Audio-Komponenten kam eine besonders große Bedeutung zu.“

Obwohl das Freak Valley Festival thematisch eine musikalische Nische besetzt, hätte das Event großes Wachstumspotential. „Innerhalb von zehn Minuten ist das Festival mittlerweile immer ausverkauft. Die Leute reisen mittlerweile aus der ganzen Welt an, um dabei zu sein. Es ist klein, aber fein, familiär und entspannt – und so soll es auch bleiben.“ Kein Wunder, dass der WDR von einem „grundsympathischen Ansatz“ spricht, der sich Jahr für Jahr auf die Fans übertrage.

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