AVM bläst 30.000 den 360°-Marsch mit Coda Audio

Anfang Mai fand in Hamburg der „Evangelische Posaunentag“ statt. Das vom „Evangelischen Posaunendienst“ veranstaltete, nur alle acht Jahre stattfindende Event gilt als größtes ehrenamtliches Bläsertreffen der Welt – mit enormer Zugkraft.

So nahmen vom 3. bis 5. Mai insgesamt rund 30.000 Musiker, Musikerinnen und Besuchende daran teil. SG Medientechnik war mit der technischen Umsetzung betraut und beauftragte Klingenberg Audiodesign für die tontechnische Fachplanung und Produktion.

Zu dem von Tobias Klingenberg entworfenen Audio-Konzept gehörte auch die Bereitstellung des Audio-Equipments – was bei einem Event dieser Größenordnung einen gehörigen Materialaufwand bedeutete: „Das war tatsächlich eine relativ hohe Hürde“, sagt Kingenberg, der seit rund sechs Jahren auf die Performance-Qualität von CODA Audio-Systemen setzt, „doch dank der Unterstützung von AVM Eventtechnik GmbH und dem tollen Support von CODA Audio Deutschland hat alles reibungslos funktioniert.

Auch qualitativ war die Produktion anspruchsvoll, wie Klingenberg sagt. Für den Abschluss-Gottesdienst sollte im Hamburger Stadtpark beispielsweise eine Fläche von 180 x 180 Metern „aus der Mitte heraus“ gleichmäßig beschallt werden. Eine 360-Grad-Anwendung, bei der höchstmögliche Sprachverständlichkeit aber auch Live-Musik und Video-Zuspielungen bestmöglich abgebildet werden sollten. „Gleichzeitig durften die an den Stadtpark angrenzenden Anwohnerbereiche nicht durch Lärm-Emission gestört werden.

Zuverlässige Ergebnisse dank CODA Audio Systems Optimiser

Die Komponenten ergänzen sich und die – vom Beschallungssystem abgegebene – Energie lässt sich effizient auf die entsprechenden Beschallungszonen verteilen.
Die Komponenten ergänzen sich und die – vom Beschallungssystem abgegebene – Energie lässt sich effizient auf die entsprechenden Beschallungszonen verteilen.

Klingt heikel. War aber – auch dank des CODA Audio System Optimisers – weitgehend problemlos realisierbar. „Ich habe mich bei der Vorplanung voll auf die Ergebnisse des System Optimisers verlassen“, sagt Klingenberg. Die präzisen Analysen ließen ihn den benötigten Materialeinsatz und die Konfiguration exakt vorausplanen – und die berechneten Ergebnisse erwiesen sich bei der Produktion als vollumfänglich richtig: „Man bekommt damit zuverlässige Aussagen über das Verhalten des geplanten Beschallungs-Systems. Es ist ein enorm hilfreiches Tool.

Als Ergebnis der Berechnungen kam folgendes CODA Audio-Equipment zum Einsatz: Vier Line Arrays bestehend aus jeweils 4x AiRAY 90° (für Longthrow), darunter: 8x CiRAY 90° (für Midfield) und 4x CiRAY 120° (für Nearfield). „Ich habe diese Kombination gewählt, da sich AiRAY und das neue CiRAY-System perfekt miteinander kombinieren lassen. Die Komponenten ergänzen sich und die – vom Beschallungssystem abgegebene – Energie lässt sich effizient auf die entsprechenden Beschallungszonen verteilen.“ Und das, wie er sagt, „ohne komplizierte Mischungen der Lautsprecher-Presets oder massive DSP-Eingriffe.“ Als weiteren Pluspunkt nennt Klingenberg das extrem komfortable Handling: „Das komplette System wurde innerhalb von nur vier Stunden von zwei Personen installiert und spielfertig eingerichtet. LiNET bildet dazu eine zuverlässige hochqualitative Anbindungsmöglichkeit, die extrem leicht zu konfigurieren ist.“ Für die nötige Power sorgten vier LINUS T-Racks (bestehend aus jeweils 3x LINUS 14D).

Einen großen Teil des Equipments steuerte der langjährige CODA Audio-User AVM Veranstaltungstechnik bei. Der bei Bremen ansässige Event-Dienstleister gehört zu den ersten Companies in Deutschland, die umfangreich in das neue CiRAY investierten. Auch bei dieser Open-Air-Veranstaltung bewies das Line-Array-System ihre herausragenden Eigenschaften: „Es besticht durch hervorragendes Handling, präzises Impulsverhalten über den gesamten Frequenzverlauf und einer enorm hohen Tragweite“, sagt AVM Marketing-Chef Matthias Kühl. All´ diese Vorzüge zeigten sich auch beim Evangelischen Posaunentag, wie Kühl feststellen konnte: „Noch in weit über 100 Meter Entfernung war jedes einzelne Wort klar und deutlichen zu verstehen.“

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