AMBION setzt bei größter Silvesterparty Deutschlands auf CODA Audio

AMBION setzte bei der Veranstaltung verschiedene CODA Audio-Systeme ein, darunter: AiRAY, N-RAY, CiRAY, HOPS und LINUS-Verstärker.

Wie schon in den Vorjahren stieg die größte Silvesterparty Deutschlands erneut am Brandenburger Tor in Berlin. Rund 65.000 Feiernde erlebten in der mehrstündigen, vom ZDF übertragenen und von Andrea Kiewel und Johannes B. Kerner moderierten Gala viele nationale und internationale Top-Acts. Darunter Shirin David, Maite Kelly, Alex Christensen und Peter Schilling.

AMBION war als Production Company mit dabei und für verschiedene Aufgaben zuständig: für Projektionstechnik (inkl. Content-Zuspielung auf das Brandenburger Tor), für die Meilenregie (Zuspielung der LED-Flächen auf dem Gelände), für den Setbau der Mainstage und – im dritten Jahr in Folge ­– mit der Tonproduktion. Dabei setzte AMBION erneut auf Ton-Qualität der Marke CODA Audio. Die Line-Array-Systeme AiRAY, N-RAY und CiRAY, die Point-Source-Quellen HOPS10, sowie die Sensor Controlled Subwoofer SC2-F sorgten – neben weiteren Systemen – für klangliche Brillanz, Druck und flächendeckende Coverage. LINUS-Systemverstärker versorgten die Systeme mit der nötigen Power.

„Celebrate At The Gate“, wie die Veranstaltung offiziell heißt, ist für das AMBION-Team durchaus etwas Besonderes. Die gewaltige Dimension der Show und das meist nasskalte Wetter am Silvestertag sind Herausforderungen, mit denen man, wie Timm Schürholz von AMBION sagt, „nicht täglich konfrontiert wird“. Besonders nervös werde dennoch niemand von der Ton-Crew des Berliner Dienstleisters angesichts dieser Aufgabe: „Der logistische Aufwand ist zwar größer als bei den meisten anderen Produktionen und damit steigt die zeitliche Herausforderung“, sagt Schürholz. Durch die gesammelten Erfahrungen der Vorjahre wisse man aber sehr genau, was zu tun sei.

Sorgfältige Vorplanung

Beispielsweise: großen Wert auf eine sorgfältige Vorplanung legen. „Anfang Dezember habe ich auf Basis von Stadtplänen und 3D-Bühnenkonstruktion die Simulation erstellt und entsprechende Main-, Out-, Nearfills und Delayhangs geplant“, sagt Schürholz. Wichtigstes Tool dabei: der CODA Audio System Optimiser. „Ohne geht’s nicht“, sagt er, „es ist ein nicht zu ersetzendes Werkzeug, um die Coverage auf Platz und Meile realitätsnah zu simulieren.“ Daniel Märzke, der gemeinsam mit Schürholz Ablauf und Beschallung des Events verantwortete, ergänzt: „Vorab haben wir alle Amps vorkonfiguriert und das gesamte zum Einsatz kommende Material markiert und beschriftet. Vor Ort haben wir es dann nach unseren Plänen verteilt und aufgebaut.“

AMBION
Die Production Company AMBION war für die Tonproduktion zuständig – und vertraute auf Systeme von CODA Audio. Foto: © Der Gottwald, www.der-gottwald.de

Wegen der TV-Übertragung spielten Sichtachsen eine besondere Rolle. „Um ein PA-freies Bild zu erreichen, musste die Haupt-PA sehr weit außen gehangen werden“, sagt Märzke. Zwei N-RAY Center-Hangs habe man „genau vor den vorderen Bühnentowern“ platziert, wodurch sie „optisch gut versteckt waren.“ Auch auf der Bühne sollten nach Möglichkeit keine Lautsprecher zu sehen sein. Deshalb entschieden sich die beiden auf der Moderationsbühne für HOPS5 („weil sie so schön klein sind“). CUE ONE-Monitore wurden hingegen auf Rollbrettern fixiert und je nach Bedarf auf Position gebracht. „Die Sidefills haben wir ebenfalls rollbar mit je einem APS SUB und zwei APS bestückt, so waren sie unauffällig einsetzbar“, sagt Märzke.

Um das riesige Areal lückenlos beschallen zu können, ist großer Equipment-Aufwand unvermeidlich. Die eingesetzten Systeme von CODA Audio minimierten indes den Materialeinsatz: „Das AiRAY macht es mit seiner hohen Leistungsdichte einfach, tiefe Flächen – auch im hinteren Bereich – adäquat mit HF zu versorgen“, sagt Schürholz. Das leistungsstärkste Line-Array aus der CODA Audio VCA-Familie war deshalb – im Verbund mit SC2-F Sensor Controlled Subwoofer – für den Bereich vor dem Brandenburger Tor bis zu den ersten Delay-Towern „alternativlos“. Bei den hinteren Delay-Towern hätte dagegen das neue CiRAY-System „mit seinen Fullrange-Qualitäten gepunktet“, sagt Schürholz.

Angetrieben wurde das System mit AMBION-eigenen Touring-Ampracks, bestückt mit LINUS14D- und LINUS10-Systemverstärker. „Für die CiRAY- und N-RAY-Delays war jeweils nur ein einziger LINUIS14D-Amp notwendig, was die Menge an Elektronik an den Towern erfreulich geringhielt“, sagt Schürholz und zieht ein positives Fazit: „Die Systeme ergeben trotz ihrer unterschiedlichen Größen- und Gewichtsklassen eine akustische Einheit. Dazu sind sie sehr dezent im optischen Auftreten, was gerade bei einer TV-Produktionen ein großer Pluspunkt ist.“

CODA Audio-Komponenten bei „Celebrate At The Gate“ 2024 (Auszug):

  • Main L/R: 14x AiRAY High Output, Long Throw, Full Range Line Array-System
    jeweils 3x SC2-F High Output Dual 15” Subwoofer mit SC Technologie
  • Center L/R: jeweils 8x N-RAY Ultrakompaktes 3-Wege Line-Array-System
  • Outfill L/R: jeweils 12x N-RAY Ultrakompaktes 3-Wege Line-Array-System
  • Sub ARC aus 42x SCP-F High Output Dual 15” Subwoofer mit SC Technologie
  • Nahfeld: 14x HOPS10 High Output Point Source-System
  • Delay 1&2 L/R: jeweils aus 12x AiRAY High Output, Long Throw, Full Range Line Array-System
  • Delay 6x: jeweils 12x CiRAY Leistungsstarkes Fullrange Line-Array-System
  • Delay 4x: jeweils: 12x N-RAY Ultrakompaktes 3-Wege Line-Array-System

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