AMBION: Klassik-Open Air mit CODA Audio

Als voller Erfolg erwies sich am Wochenende des 29./30. Juni das Audi Klassik Open Air im Ingolstädter Klenzepark. Die Firma AMBION lieferte die PA und setzte auf Systeme von CODA Audio.

Auf dem Programm standen die Audi Bläserphilharmonie und – unter Leitung von Weltstar Kent Nagano – das Philharmonische Staatsorchester Hamburg mit Stargeigerin Veronika Eberle. Auch hinter den Kulissen war das Event gut besetzt: Full Service -Dienstleister ShowEM war mit der Produktion betraut, AMBION stellte die PA und Tonmeister Carsten Kümmel übernahm den FOH-Platz – um Beschallungs-Systeme von CODA Audio zu steuern. Im Fokus des Audio-Setups: ein CODA Audio AiRAY als Main-PA und das neue CiRAY als Delay-Line.

Ein Klassik-Event mit dem großen Klangkörper eines Orchesters zu beschallen ist immer eine Herausforderung. Vor allem, wenn ein Philharmonie-Orchester unter freiem Himmel gastiert. Michael Miwe Wengerter, Senior FOH und Systemtechniker bei AMBION, hat damit reichhaltige Erfahrungen gesammelt. Er sagt: „Ziel ist es, eine PA bereitzustellen, die in der Lage ist, die Zuschauerfläche gleichmäßig zu beschallen. Das Orchester sollte möglichst nicht nach Verstärkung und Lautsprecher klingen, sondern natürlich. Am besten so, wie es in einem Konzertsaal klingen würde. Das ist uns bei dem Klassik Open-Air in Ingolstadt gelungen.“

Das System

Mit Systemen von CODA Audio. Dreh- und Angelpunkt des Beschallungskonzeptes war die aus 14x AiRAY und 2x SC2-F bestehende Main PA. Für das Center-Cluster entschied man sich bei AMBION für 8x N-RAY, für Outfills waren 2x APS 2er Arrays, fürs Nearfield 6x HOPS8 zuständig. Um den Tieftonbereich abzudecken kamen 22x SCV-F (11x 2er Stacks cardioid) zum Einsatz. Als Delay-Line stellte das neue kompakte CiRAY seine Qualitäten unter Beweis (zum Einsatz kamen 2x 12 CiRAY).

Michael Miwe Wengerter
„Klein, leicht, hoher Output“ – Michael Miwe Wengerter über CODA Audio-Systeme.

Statements

Miwe Wengerter hatte es in seiner langjährigen Karriere als Systemtechniker mit Beschallungs-Equipment nahezu aller namhafter Hersteller zu tun. Warum er gerne mit CODA Audio-Systemen arbeitet, hat verschiedene Gründe. „Klein, leicht, hoher Output“, bringt er es auf den Punkt und fügt hinzu: „lineare Phase, MF/HF-Treiber Ringmembran, das bedeutet: keine Partialschwingungen und extrem impulstreue Sensor-Control-Subs. In der Summe bekommt man damit eine sehr präzise Wiedergabe ohne hohe Gruppenlaufzeit.“ Sein Fazit ist ein Vergleich, der gleichzeitig ein schönes Lob ist: „Für mich klingt ein CODA Audio-System immer mehr nach einem Studio-Monitor als nach einer PA.“

Auch vom neuen Doppel-10-Zoll 3-Wege Line-Array-System CiRAY ist Wengerter angetan: „Ein State-of-the-Art Line Array-System, basierend auf der bewährten technologischen Plattform von AiRAY und N-RAY“, sagt er. „Das komplett passive System benötigt eine deutlich reduzierte Menge an Amp-Kanälen – das führt zu einem geringerem Energieverbrauch, höherem Handling-Komfort, minimiert Fehlerquellen und steigert die Flexibilität.“

Martin Winter, Projektleiter und technischer Leiter bei ShowEM, über die Gründe, die für ein CODA Audio-System sprachen: „Im Vergleich zu den Vorjahren, bei denen wir mit bekannten Systemen gearbeitet haben, haben wir uns dieses Jahr bewusst für ein System von CODA Audio entschieden. Die Entscheidung fiel hier aufgrund der geringeren Größe bei gleichem Output und aufgrund der sehr gut funktionierenden HF Treiber sowie der Reichweite. Das System hat mit weniger Material ein überzeugendes Ergebnis erzielt.“

Carsten Kümmel hat bei dem Audi Klassik Open Air ein weiteres Mal mit CODA Audio-Systemen gearbeitet. Der renommierte Tonmeister und Professor für Public Adress und Live-Recording sagte nach dem Event: „In meiner Arbeit mit Orchestern ist es meine Aufgabe, so nahe wie möglich an den Klang eines solchen Klangkörpers in einem klassischen Konzertsaal zu kommen. Die Systeme von CODA Audio bieten durch die sehr gute Phasentreue eine hervorragende Impulstreue und durch die deutlich verringerten intermodularen Verzerrungen im Hochtonbereich eine starke Natürlichkeit in den oberen Frequenzen. Dies in Kombination mit einem gleichmäßigen Abstrahlverhalten ermöglicht es mir, diesem Ziel der Natürlichkeit sehr nahe zu kommen.“

Equipmentliste beim Audi KlassikOpen Air:

Main PA: pro Seite 2x SC2-F + 14x AiRAY 

  • Center Cluster: 8x N-RAY
  • Outfills: 2x 2 APS
  • Nahfeld: 6x HOPS8
  • Subs: 22x SCV-F – 11x 2er Stacks cardioid
  • Delay: 2x 12 CiRAY
  • VIP Delay 2x G712-PRO (2-Wege aktiv)
  • Reverb Surround: 2x 2 G712-PRO (2-Wege aktiv)

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