7.000 Raver besuchten das10. Rheingrün Open Air. Die Firma MKM Event Show Technik GmbH setzte bei der Beschallung auf CODA Audio.
Am 16. September fand in Karlsruhe das 10. Rheingrün Open Air statt. Ein Event, das vor allem in der Techno- und Electro-Szene einen legendären Ruf genießt. Aus verschiedenen Gründen, wie: namhafte top DJs, malerisches, direkt am Rheinufer gelegenes Open-Air-Areal sowie perfekte Technik und Infrastruktur. Deshalb strömten auch am 16. September rund 7.000 partywillige Besucher in das bei Karlsruhe gelegene Rheinstrandbad Rappenwört – und erlebten bei perfektem Wetter einen perfekten Rave.
Einen wichtigen Beitrag dazu leistete auch der Event-Dienstleister MKM Event Show Technik GmbH. Das von Kai Hanstein geführte und in Pfungstadt (bei Darmstadt) ansässige Unternehmen arbeitet eng mit den Veranstaltern zusammen und verantwortete als Generaldienstleister den Bühnenbau sowie die Licht- und Tonproduktion.
Statements zum System
Für Letzteres kamen ausschlich Systeme von CODA Audio zum Einsatz. „Ich bin bereits seit 2019 Teil der CODA Audio-Familie. Den Entschluss auf diesen Brand zu setzen, habe ich noch keinen Moment bereut“, sagt Hanstein. Neben der guten – und dazu immer besser werdenden – Marktakzeptanz, nennt er noch weitere Gründe für seine Zufriedenheit: „Die Performance ist top, die Systeme sind gut skalierbar und enorm flexibel.“ Dazu kämen noch weitere Punkte, wie die gute Wirtschaftlichkeit und der – auf Grund kompakter Lautsprecher – geringe Truckspace. Außerdem: „Die Systeme lassen sich in unvergleichlicher Schnelligkeit auf- und abbauen. Das Handling ist unschlagbar.“
So sieht das auch Daniel Vollrath. Der erfahrene Systemtechniker aus Bad Kreuznach arbeitet häufig für Hansteins MKM-Team. Auch für das Rheingrün Open Air war er als System- und FOH Techniker engagiert. „Ich kann Kai nur beipflichten“, sagt Vollrath, „das Rigging geht rasend schnell. Es ist das erste System, das ich mit nicht geschulten Leuten in einer unglaublichen Zeit an den Start bekomme. Einmal gucken, kapieren – und los geht´s.“ Ein Vorteil sei da auch die vergleichsweise geringe Größe und das geringe Gewicht der Komponenten. „Das überwältigt mich ja immer wieder: das Verhältnis von Größe und Output. Da kenne ich am Markt kein anderes System, das da mithalten kann.“ Einmal ins Schwärmen gekommen, zählt Vollrath mehrere Produktvorteile auf: „der „Punch“ der Sensor Controlled Bässe, die durchdachten Presets und vieles mehr.“ Auch wenn es um den Hochtonbereich geht, kommt Vollrath am Superlativ nicht vorbei: „Mit CODA Audio habe ich jetzt erstmals ein System zur Hand, das einen `Mörder-Output´ liefert, dabei aber glockenklar im Hochtonbereich spielt.“
Das CODA Audio Setup
Vollrath, der bei der Systemkonfiguration weitgehend freie Hand hatte, setzte bei der Beschallung der zwei Rheingrün-Bühnen auf u.a. folgende Komponenten: 16x AiRAY ( Line Array-System), insgesamt 26x SCP (Sensor Controlled Subwoofer) und G712-Pro und G715-Pro (3-Wege Hochleistungs-Multifunktionslautsprecher). Angetrieben wurden die Systeme von mehreren LINUS14D T- und M-Racks (3x LINUS14D Systemverstärker in 10HE- bzw. 1x LINUS14D Systemverstärker in 3U Case).
Ursprünglich habe der seit über 30 Jahren im Pro-Sound-Bereich tätige Audio-Profi mit dem Gedanken gespielt, für die Zeltbühne das kleinere ViRAY Line Array-System von CODA Audio einzusetzen (auch im Bestand von MKM). Die örtlichen Begebenheiten ließen das jedoch nicht zu. „Die geringe Deckenhöhe erlaubte kein Line Array-System“, sagt Vollrath und behalf sich mit einem Mix der Point Source-Lautsprechern G712 und G715. „Das hat perfekt geklappt“, sagt er. Vollrath bediente sich dabei eines kleinen Tricks: „Die quadratische Bühnen ist mitten im Zelt aufgebaut“, plaudert er aus dem FOH-Nähkästchen, „vorne und hinten stehen jeweils drei SCPs, links und rechts jeweils fünf SCVs. Die SCVs habe ich um sechs Millisekunden delayed und damit von den SCPs entkoppelt. Das hat geholfen, die DJs im Zentrum der Bässe zu schonen, ohne nach außen hin Druck zu verlieren.“
Die Pegelmessung
Die Lautstärke-Pegel wären angemessen gewesen. Begonnen habe man mit 92, 93 dB, gegen Ende des Festivals sei man bei 99, 100 dB angelangt. „Damit waren wir auf der sicheren Seite, es kam auch keine einzige Klage.“ Das Dezibel-Messen sei bei Techno- und Electro-Events, so Vollrath, aber ohnehin eine Sache für sich: „Die Messung regt vor allem der Mittel-Hochton-Content an. Doch dieser Bereich ist bei Techno eher verwaist, da diese Musik ja meist ohne Gitarren, Keyboards oder Vocals auskommt.“ Gemessen oder nicht – das Feedback auf die Soundperformance war, so wie man sich das als Systemtechniker/FOH nur wünschen kann: „Alle waren total zufrieden. Besser geht’s nicht.“